Berlin (agrar-PR) - Am 3. November 2019 gab es im Land Brandenburg 500.600 Rinder. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg waren das 13.100 Rinder oder 2,5 Prozent weniger als im Mai des Jahres. Seit der Wiedervereinigung ist dies der geringste Bestand an Rindern in Brandenburg.
Mit Ausnahme der Kälber ging der Bestand - wenn auch in unterschiedlichem Maße - in allen Altersgruppen zurück. Besonders stark fiel der Rückgang bei den Jungrindern aus. Deren Zahl verringerte sich um 5.700 Tiere bzw. 13,6 Prozent auf 36.100 Tiere.
Die Zahl der Milchkühe nahm um 4.400 auf 142.600 Tiere und die Zahl der Ammenund Mutterkühe um 2.500 auf 87.200 Tiere ab. Bei den Milchkühen war somit ein Bestandsrückgang um 3,0 Prozent und bei den Ammen- und Mutterkühen um 2,7 Prozent zu verzeichnen.
Die Zahl der Kälber nahm dagegen um 1.300 auf 105.600 Tiere zu. Dies entspricht einem Zuwachs um 1,3 Prozent.
Regionale Schwerpunkte der Rinderhaltung in Brandenburg sind der Norden des Landes sowie der Kreis Elbe-Elster. Mit 59.000 Tieren stehen die meisten Rinder im Kreis Prignitz. Auf den Plätzen folgen Ostprignitz-Ruppin mit 50.900, Elbe-Elster mit 49.500 und Uckermark mit 46.200 Rindern.