Wiesbaden (agrar-PR) -
Schweinehalter decken fast die Hälfte des hessischen Schweinefleischbedarfs Die hessischen Bürger können den hiesigen Landwirten vertrauen. „Die Bauern liefern erstklassige Ware. Das muss geschätzt werden. Es kann nicht sein, dass diejenigen Schaden und Opfer erleiden, die alles korrekt gemacht haben“, sagte Puttrich am Dienstag in Romrod-Zell (Vogelsbergkreis). Dort besuchte sie einen Schweinebetrieb. Durch den Dioxinskandal hätte die gesamte deutsche Agrar- und Lebensmittelwirtschaft einen massiven Imageverlust erlitten. Insbesondere die Schweinebetriebe hätten aufgrund der Dioxin-Krise erhebliche Verluste und Einbußen gehabt.
„Die hessischen Schweinehalter sorgen dafür, dass der Verbraucher täglich qualitativ hochwertiges Fleisch auf den Tisch bekommt“, sagte Puttrich. Das muss anerkannt und geschätzt werden“, betonte die Ministerin. Die hessischen Bürger könnten die hiesigen Landwirte durch den Kauf regionaler Produkte unterstützen.
Insgesamt hielten im Jahr 2010 5.850 Landwirte insgesamt 724.200 Schweine. Mehr als die Hälfte der Schweine wurden im Regierungsbezirk Kassel gehalten. Die mit Abstand meisten Schweine wurden im Schwalm-Eder-Kreis gehalten. Die hessischen Schweinehalter decken 46 Prozent des hessischen Schweinefleischbedarfs ab. Der Schwalm-Eder-Kreis ist deutlich überversorgt, er hat einen Selbstversorgungsgrad von 350 Prozent. In anderen Kreisen Hessens kann der Schweinefleischbedarf dagegen nicht von allein gedeckt werden. Im Kreis Darmstadt etwa liegt der Selbstversorgungsrad bei 12 Prozent. (PD)