17.05.2011 | 13:25:00 | ID: 9460 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Rohmilchproduktion 2010 geringfügig angestiegen

Wien (agrar-PR) - Im Jahr 2010 ergaben sich bei der österreichischen Rohmilchproduktion leichte Zuwächse gegenüber 2009.
Wie Statistik Austria mitteilte, stieg die im Jahr erzeugte Rohmilchmenge bei Kuhmilch auf rund 3.258.000 t (+0,9 %), bei Schafmilch auf 9.500 t (+2,7 %) und bei Ziegenmilch auf 18.700 t (+4,5 %).


Kuhmilcherzeugung um 0,9 % gestiegen

Im Jahr 2010 wurden durchschnittlich 534.000 (+0,3 %) Milchkühe gehalten, und 3.258.000 t Rohmilch (+0,9 %) wurden erzeugt. Damit ergab sich eine Jahresmilchleistung von 6.100 kg je Tier (+0,5 %). Der größte Teil der Rohmilch, nämlich 85,4 % bzw. 2.781.000 t (+2,7 %), ging an Be- und Verarbeitungsbetriebe. Der Rest - bis auf einen geringfügigen Schwund - wurde hofseitig verwertet: 304.000 t Milch (9,3 % der Erzeugung) dienten als Futter für Kälber oder andere Haustiere, und 140.000 t (4,3 % der Erzeugung) kamen ab Hof direkt oder in verarbeiteter Form der menschlichen Ernährung zugute. Gemeinsam mit der weiterverarbeiteten Milch wurden somit rund 2.921.000 t bzw. 89,7 % der Kuhmilch für Lebensmittel verwendet.


Um 2,7 % mehr Schafrohmilch

Die Anzahl der im Jahr 2010 gehaltenen Milchschafe lag bei durchschnittlich 22.500 Stück (+0,3 %). Bei einer Jahresmilchleistung von 420 kg je Tier erzeugten diese insgesamt 9.500 t (+2,7 %) Rohmilch. Davon dienten 68,5 % bzw. 6.500 t der menschlichen Ernährung. Für andere Zwecke, wie etwa zur Verfütterung, wurden 30,5 % bzw. 2.900 t der angefallenen rohen Schafmilch verwendet, der Rest war Schwund.


Stärkste Anstiege bei Ziegenmilch (+4,5 %) und Milchziegen (+4,3 %)

Die vergleichsweise größten prozentuellen Steigerungen ergaben sich bei Ziegen und Ziegenmilch. Durchschnittlich 30.200 Milchziegen (+4,3 %) wurden Im Jahr 2010 gehalten. Die Jahresmilchleistung lag bei 620 kg je Tier, insgesamt wurde eine Rohmilchmenge von 18.700 t (+4,5 %) erzeugt. 80,6 % bzw. 15.100 t davon wurden der menschlichen Ernährung zugeführt. Die restlichen 18,4 % dienten anderen Zwecken - bis hin zur Herstellung von Kosmetika - oder waren als Schwund zu verbuchen. (statistik-austria)
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