23.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1397 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Starker Wandel in der Schweinehaltung deutet sich an

Stuttgart (agrar-PR) - Mehr Mastschweine und deutlich weniger Zuchtschweine – Nur noch 3100 Zuchtsauenhalter in Baden-Württemberg
In der Schweinhaltung in Baden-Württemberg nimmt nach Feststellung des Statistischen Landesamts die Bedeutung der Schweinemast zu, während die Schweinezucht und die Erzeugung von Ferkeln an Gewicht verliert. Nach den Ergebnissen der repräsentativen Viehbestandserhebung vom 3. Mai 2009 hat sich die Zahl der Mastschweine (ab 50 kg Lebendgewicht) binnen eines Jahres um 2,7 Prozent auf 743 800 erhöht. Eine gegenläufige Entwicklung ist dagegen für Zuchtschweine zu verzeichnen. Ihre Zahl ging im Vergleich zum Mai 2008 um 7,5 Prozent auf 236 700 zurück. Für die Zuchtsauen darunter (insgesamt 233 200) beziffert sich der Rückgang auf -7,4 Prozent. Bei den für die Bestandserneuerung wichtigen Jungsauen beträgt die Abnahmerate sogar 11,4 Prozent. Dagegen ist bei Ferkeln (-2,6 Prozent auf 644 200) und Jungschweinen bis 50 kg Lebendgewicht (-0,3 Prozent auf 478 800) eine vergleichsweise stabile Entwicklung zu verzeichnen.

Ebenfalls ein merklicher Rückgang ist für die Zahl der Schweine haltenden Betriebe festzustellen. Ihre Zahl liegt mit rund 9 500 rund 6 Prozent niedriger als vor einem Jahr und erstmals deutlich unter der Schwelle von Zehntausend. Noch deutlicher abgenommen hat die Zahl der Zuchtsauenhalter, binnen eines Jahres hat jeder Zehnte die Haltung eingestellt. Es gibt nur noch rund 3 100 Zuchtsauenhalter im Land, vor einem Jahr betrug die Zahl noch gut 3 400.
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