Potsdam (agrar-PR) -
Zum Stichtag 3. Mai 2019 standen in Brandenburg 513.700 Rinder. Zum Stichtag 3. Mai 2019 standen in Brandenburg 513.700 Rinder. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg waren das 5.000 Rinder weniger als im November des Vorjahres. Dieser Bestand stellt einen neuen Tiefpunkt seit 1990 dar.
Die einzelnen Altersgruppen entwickelten sich sehr unterschiedlich. Besonders stark fiel der Rückgang bei den Kälbern aus. So verringerte sich die Kälberzahl um 5 800 Tiere bzw. 5,2 Prozent auf 104.300. Dagegen nahm die Zahl der Jungrinder im Vergleich zum November des Vorjahres um 5 200 auf 41.800 Tiere zu. Der Zuwachs liegt hier bei 14,3 Prozent.
Gleichzeitig reduzierte sich die Zahl der weiblichen Rinder, die älter als ein Jahr sind und noch nicht abgekalbt haben, um 3.200 auf 103.300 Tiere. Das ist ein Rückgang um 3,0 Prozent. Die Zahl der Milchkühe sank um 1.800 auf 147.000 Tiere (–1,2 Prozent). Dagegen wurden mehr sonstige Kühe gehalten. In Brandenburg sind dies fast ausschließlich Ammen- und Mutterkühe. Deren Bestand erhöhte sich um 900 auf 89.600 Tiere (+1,0 Prozent).
Die Rinderhaltung in Brandenburg konzentriert sich auf den Nordwesten des Landes. So stehen mit 61.000 sowie 53.100 Tieren die meisten Rinder in den Kreisen Prignitz und Ostprignitz-Ruppin.