Kamenz (agrar-PR) -
In den ersten drei Quartalen 2012 wurden knapp 131.800 Tiere geschlachtet (ohne Geflügel), wobei 13.600 Tonnen Fleisch gewonnen wurden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt war dies seit Beginn dieser Statistik (1991) die bisher geringste Anzahl an geschlachteten Tieren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das 22.800 Tonnen (63 Prozent) weniger. Die Hauptursache liegt in der Schließung eines Schlachthofes im 2. Halbjahr 2011.
Gut 92 Prozent der Gesamtschlachtmenge kamen aus gewerblichen und knapp acht Prozent aus Hausschlachtungen. Dabei bildete Schweinefleisch mit knapp 10.400 Tonnen bzw. 76 Prozent den Hauptanteil. Dafür wurden 110.300 Schweine geschlachtet. 11.400 geschlachtete Rinder brachten es mit 2.900 Tonnen Fleisch auf einen Anteil von knapp 22 Prozent an der Gesamtschlachtmenge. Außerdem wurden von Januar bis September 2012 insgesamt 216 Tonnen Lamm- und Schaffleisch, 48 Tonnen Pferde- und 19 Tonnen Ziegenfleisch registriert.
Das Interesse an Hausschlachtungen nahm bei allen Tierarten ab. In den ersten neun Monaten des Jahres 2012 wurden 1.800 Rinder, 5.400 Schweine und 1.700 Schafe und Lämmer hausgeschlachtet. Das sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 300 Rinder, 800 Schweine bzw. über 200 Schafe und Lämmer weniger. (StaLa-Sachsen)
