Brandenburg (agrar-PR) - Die Zahl der gewerblichen Schweineschlachtungen ist im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent auf 462 628 Tiere gesunken. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, nahm die Zahl der Schlachtungen von Schweinen ausländischer Herkunft (vor allem aus Dänemark) um 54,5 Prozent auf 92 268 Tiere zu.
Im ersten Quartal 2009 wurden 6 028 Rinder (einschließlich Kälbern) gewerblich geschlachtet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war das ein Zuwachs um 7,9 Prozent.
Bei den gewerblichen Schafschlachtungen war mit 16 429 Schlachtungen gegenüber dem Vorjahresquartal ein Rückgang um 10,4 Prozent zu verzeichnen.
Aufgrund des Rückganges bei den gewerblichen Schweineschlachtungen hat auch deren Schlachtmenge abgenommen. Sie verringerte sich im ersten Quartal 2009 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum leicht um 0,7 Prozent auf 42 254 Tonnen.
Der Zuwachs bei den gewerblichen Rinderschlachtungen bedingte eine Erhöhung der Schlachtmenge bei diesen Tieren. So nahm die Schlachtmenge im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,6 Prozent auf 1 700 Tonnen zu.
Die Schafschlachtmenge verringerte sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 23,3 Prozent auf 309 Tonnen.
Der Anteil des Schweinefleisches an der gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) umfasste in den ersten drei Monaten dieses Jahres 95,5 Prozent. Der Rindfleischanteil (einschließlich Kälbern) lag bei 3,8 Prozent und der Anteil des Schaffleisches bei 0,7 Prozent.