Potsdam (agrar-PR) -
Die 27 Brandenburger Betriebe mit 3.000 und mehr Hennenhaltungsplätzen verfügten zum 1. Dezember 2010 insgesamt über eine Kapazität von knapp 2,5 Millionen Haltungsplätzen. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das über 550.000 Haltungsplätze weniger als am 1. Dezember 2009 (-18,3 Prozent). Die Legehennenbetriebe hielten am Stichtag 2010 insgesamt rund 2,1 Millionen Legehennen. Das war ein Rückgang gegenüber dem Stichtag des Vorjahres von 19,3 Prozent.
Bei den Haltungsformen für Legehennen werden die Käfig-, die Boden- und die Freilandhaltung sowie die ökologische Erzeugung unterschieden. Von den 2,5 Millionen Haltungsplätzen entfielen nur noch 1,6 Prozent auf die Käfighaltung (2009: 28,2 Prozent), 83,4 Prozent auf die Bodenhaltung (2009: 53,6 Prozent), 9,2 Prozent auf die Freilandhaltung (2009: 8,2 Prozent) und 5,8 Prozent auf die ökologische Erzeugung (2009: 10,0 Prozent). Damit setzte sich der Strukturwandel in der Hennenhaltung weiter fort, der durch das Verbot der konventionellen Käfighaltung in Deutschland ausgelöst wurde.
Die Legehennen werden größtenteils nur eine Legeperiode lang gehalten. Zum Berichtstag befanden sich 84,6 Prozent der Hennen in der ersten Legeperiode. (statistik-bbb)