Die „MeLa“ hat sich in Norddeutschland zu einem festen Begriff etabliert und steht für die jährliche Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau. Wer nicht weiß, dass an vier Tagen Experten der Landwirtschaft, der Wissenschaft und der Wirtschaft, Landwirte, Bäcker, Fleischer, Brauer und ganze Familien nach Güstrow-Mühlengeez strömen, kennt diese interessante Messe noch nicht.
Jedes Jahr gelingt es den Veranstaltern, eine attraktive Fachmesse mit einem umfangreichen Rahmenprogramm zu organisieren. Was in Güstrow-Mühlengeez an vier Tagen „open-Air“ präsentiert wird, ist eine logistische Meisterleistung. Es ist die Kombination moderner Landtechnik, der Vorführung von mehr als 1000 Nutztieren in fast 200 verschiedenen Rassen und hunderten Branchenpräsentationen in einem „Non-Stopp-Programm“. Für manche Besucher ist der „MeLa-Bummel“ eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit. Bei den Vorführungen alter Schlepper, Mähbindern oder Dreschkästen werden Erinnerungen an vergangene Jahrzehnte wach. Oft hört man während der Messe Schwärmereien aus eigenen Zeiten auf dem Dorf oder bei den Großeltern. Von Kaninchen, Tauben, Hühnern und Enten wird genauso begeistert erzählt oder gestaunt, wie von Schafen, Schweinen, Rindern und Pferden.
„MeLa“ heißt aber vor allem auch Zukunft. Zahlreiche namenhafte Hersteller, Händler und Dienstleister präsentieren in den Fachhallen, als auch im Freigelände, ihre Neuheiten. Im Außenbereich staunt man so u. a. über neueste Mähdrescher und Traktoren, die satellitengestützt vom Fahrer nur mit einem Joystick geführt werden. Visionen, in denen ein Fahrer mehrere Schlepper über die Felder lenkt, sind längst technisch realisierbar. „MeLa“ spricht alle Sinne an und macht die Fachausstellung im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns einzigartig.