Schwerin (agrar-PR) - "Für mich ist die Messe ein wichtiges Schaufenster der nachhaltigen
Regionalentwicklung in der touristischen Saison der Insel Rügen und
darüber hinaus. Ich begrüße es zudem, dass die traditionelle Holzmesse
ihren Namen erweitert und sich in diesem Jahr erstmals Holz- &
Energiemesse nennt. Dieser Schritt ist folgerichtig, denn bereits in den
vergangenen Jahren wurde hier auch die Bedeutung des Rohstoffes Holz
als wichtiger Energieträger dargestellt" - so der Minister für
Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus als
Schirmherr der 14. Rügener Holz- & Energiemesse 2010, die am 5. und
6. Juni 2010 in Lauterbach stattfindet.
Gemeinsam mit der
regionalen Naturschutzverwaltung, der Landesforst und dem Bundesforstamt
brachte das Landwirtschaftsministerium die Rügener Holzmesse 1996 auf
den Weg. Der Tourismus- und Gewerbeverein Putbus hat die Tradition
aufgegriffen und organisiert in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen
Partnern die Veranstaltung bereits zum fünften Mal. Dabei wurde am
traditionellen Standort in Lauterbach auf der Insel Rügen festgehalten.
Die Holzmesse wächst an Beliebtheit, Inhalt und Attraktivität. Über 80
Aussteller werden sich in diesem Jahr vor der eindrucksvollen Kulisse
des Yachthafens präsentieren. Es werden mehrere Tausend Besucher
erwartet.
Gefördert wird die Messe unter Anderem durch die
Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern in enger Zusammenarbeit
mit dem Landesbeirat Holz unseres Landes.
Näheres zum Ablauf und
Programmangebot kann unter der Internetseite des Tourismus- und
Gewerbevereins Putbus
www.holzmesse-ruegen.de
abgerufen werden.
Hintergrund:
Die Holznutzung hat in
zweierlei Hinsicht positive Wirkung auf das Klimasystem, die voneinander
unterschieden werden können. Substitutionseffekt und
Kohlenstoffspeicherwirkung. Holzprodukte substituieren Produkte aus
anderen Materialien, deren Herstellung mehr CO2 -Emissionen
verursacht. Nach Nutzungsablauf können Holzprodukte energetisch genutzt
werden und somit nochmals fossile Brennstoffe ersetzen. Zahlreiche
ökobilanziellen Untersuchungen zeigen, dass Produkte bzw. Bauteile mit
hohem Holzanteil im Vergleich zu nicht holzbasierten Produkten im
Hinblick auf die Klimawirkungen wesentlich günstiger sind. In
Deutschland sind schätzungsweise 334 Mio. t Kohlenstoff in Holzprodukten
gespeichert. Das entspricht 1,22 Mrd. t CO2. Veranstaltungen
wie die Rügener Holz- & Energiemesse 2010 machen die vielfältigen
Vorzüge des Rohstoffes Holz somit noch bekannter und stärken zudem
regionale Kreisläufe.