30.03.2023 | 16:37:00 | ID: 35942 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

9. BBE/UFOP-Fachseminar - Nachhaltigkeit alternativer Kraftstoffe

Berlin (agrar-PR) - Jetzt zur Hybridveranstaltung anmelden!
Mit dem 9. Fachseminar erweitern der Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE) und die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) das Seminarkonzept um weitere aktuell in der Diskussion stehende alternative Kraftstoffe. Die Veranstalter tragen mit der Hybrid-Veranstaltung am 11. Mai 2023 in Berlin der Umsetzung der aktuellen erneuerbaren Energien Richtlinie (RED II) sowie dessen Novellierung (RED III) im Rahmen des sogenannten „fit-for-55“-Paketes Rechnung. Die RED III ist zum 1. Januar 2024 in nationales Recht umzusetzen.

Das Fachseminar beginnt mit einem Vortrag zur Situation an den Biokraftstoffmärkten. Dr. Claus Keller, S&P Global, führt mit seinem Vortrag zum Thema: „Treiber Klimaschutz und Energieversorgungssicherheit - Bestandsaufnahme und Ausblick an den internationalen Biokraftstoffmärkten“ in die Tagung ein. Es folgen Vorträge von Marco Zühlke, Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie e. V. (VDB), und Ralf Diemer, eFuel-Alliance e. V.. Im Mittelpunkt beider Vorträge steht die Vorstellung der neuen und erweiterten Regelungsgegenstände der als Ergebnis des Trilogverfahrens beschlossenen Änderungen und Ergänzungen in der Neufassung der Erneuerbare Energienrichtlinie - RED III.

Wie komplex bereits die Umsetzung der RED II infolge der von der EU-Kommission erlassenen Delegierten Rechtsakte ist, erläutern nachfolgend Thomas Kinkel und Nina Gutsche von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) u.a. mit Blick auf die Anpassungen in der Nabisy-Datenbank und der vor der Einführung stehenden Unionsdatenbank (UDB). Das sogenannte „onboarding“ von mehreren tausend Unternehmen in die UDB betrifft auch den Erfassungshandel. Peter Jürgens, Geschäftsführer REDcert GmbH, erläutert die erforderlichen Anpassungen bzw. zusätzliche Anforderungen an die Dokumentationspflichten der Verantwortlichen in der Warenkette am Beispiel des Zertifizierungssystem REDcertEU.

Im zweiten Block des Fachseminars soll der Blick nach vorn gerichtet werden auf strategische Herausforderungen, die Biokraftstoffe und innovative alternative Kraftstoffe betreffen, damit diese im Verbund kurz bis mittelfristig einen spürbaren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele in der Bestandsflotte im Verkehr leisten können. Mit welchen am Quotenmarkt preiswirksamen Treibern kann die Entwicklung bei alternativen Kraftstoffen gefördert werden? Ist hierfür auch der Quotenhandel geeignet? Diese Fragestellungen stehen im Fokus des nachfolgenden Vortrages von Matthias Edel, Erneuergas und Benedikt Wirmer, en2x.

Den das Fachseminar abschließenden Vortrag hält Prof. Dr. Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Fuels & Energie (en2x). Prof. Küchen beleuchtet die grundsätzliche physische Herausforderung der Substitution des Verbrauchs an fossilen Kraft- und Brennstoffen. Dies in einem Umfeld, in dem sich alternative nachhaltige Kraftstoffe in einem zu beschleunigen Ausbau erneuerbarer Energien und zunehmenden CO2-freie Elektrifizierung des Antriebes ergänzen müssen. Die Bundesregierung hält an ihrem ambitionierten Ziel fest, dass bis 2030 bei stark steigendem Bedarf das Stromangebot zu 80 Prozent aus regenerativen Quellen stammen muss, allerdings richtigerweise ohne dieses zu verorten, als wichtige Voraussetzung Strom in Form von e-fuels kosteneffizient produzieren und importieren zu können.

Programm und Anmeldung: https://www.bioenergie.de/fachseminare/bbe-ufop

Redaktionskontakt:
Dieter Bockey
Tel. +49 (0)30 235 97 99 – 20
Email: d.bockey@ufop.de

Kurzinfo UFOP e. V.:
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.
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