München (agrar-PR) - Faire Preise für
heimische Lebensmittel und für importierte Produkte, die hier nicht
produziert werden können, sichern in Bayern und weltweit das Einkommen
für bäuerliche Familien. Das ist die Botschaft der Landfrauen im
Bayerischen Bauernverband zum Welternährungstag am 16. Oktober 2010. Mit
20 Aktionen machen die Bäuerinnen in ganz Bayern auf
diese Zusammenhänge aufmerksam: An Passanten verteilen die Bäuerinnen
kostenlos Bananenmilch. Die Milch symbolisiert dabei die regionalen
Produkte, die Banane steht für die Importwaren aus anderen Ländern.
Bei
den Aktionen der Landfrauen steht der regionale Einkauf im Vordergrund.
Bei Produkten, die hier nicht produziert werden können, lohnt es, die
Anbauweise kritisch zu hinterfragen, um auch den Menschen in
Entwicklungsländern langfristig eine lebenswerte Zukunft zu sichern.
Als Bäuerinnen produzieren die Landfrauen tagtäglich Lebensmittel und
haben einen direkten Bezug zu ihren Produkten. Lebensmittel sind mehr
wert als ihr Preis im Supermarkt, da sie einen entscheidenden Beitrag
zur Gesundheit leisten, auf höchstem Qualitätsniveau produziert werden,
Arbeitsplätze in der Region und den Erhalt der heimischen
Kulturlandschaft sichern.
Zudem machen die Landfrauen an ihren Ständen auf das Engagement des
Berufstandes zur Entwicklungshilfe und die Positionen zur Welternährung
aufmerksam.