24.12.2011 | 12:50:00 | ID: 11748 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Der Fisch, die Fischer und die BLE

Berlin (agrar-PR) - Auf der Internationalen Grünen Woche 2012 in Berlin präsentiert die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Wissenswertes rund um das Thema nachhaltige Fischerei.
Auch das staatliche Bio-Siegel, der Ökolandbau, Projekte im ländlichen Raum und die Qualitätskontrolle von Obst und Gemüse werden verbrauchernah dargestellt.

Unter dem Motto „Fischerei - verantwortungsvolles Handeln für die Zukunft" präsentieren sich die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) auf der Internationalen Grünen Woche vom 20. bis zum 29. Januar 2012 in Berlin. In der Sonderschauhalle 23a des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) dreht sich alles um die nachhaltige Nutzung der lebenden Meeresressourcen.

Besucher können sich zu Fragen rund um den Fischereischutz und die Fischereiforschung informieren. Wie wird auf See überprüft, ob die Fischer vorschriftsmäßig vorgehen? Ob sie Netze mit erlaubter Maschenöffnung verwenden und die Fangmengen im Rahmen der zugewiesenen Quote liegen? Fischerei, Schifffahrt, Windparks, Ölförderung, Naturschutz - wie eng wird durch die verschiedenen Nutzungsinteressen der Raum auf See? Experten aus den Fachreferaten des Fischereibereichs sowie Seeleute stehen Rede und Antwort.

An einer Fischtheke mit wichtigen Speisefischen wird über das Nachhaltigkeitssiegel „Marine Stewardship Council" (MSC) und die Datenbank „Fischbestände online" informiert. Die Besucher können mit dem interaktiven „Eco Ocean"-Spiel selbst probieren, Fischbestände nachhaltig zu bewirtschaften.

Doch das ist nur eines von insgesamt fünf spannenden Fachthemen, mit denen die BLE aufwartet.

Ein Besuch der BLE-Qualitätskontrolle Obst und Gemüse gleicht einem Spaziergang über den Wochenmarkt. Hier locken Obst und Gemüse in verschiedensten Farben, mit würzigen Düften und knackiger Frische.

Mitten im Winter fällt besonders die Kräuterinsel ins Auge: Petersilie, Schnittlauch, Bohnenkraut, Kerbel und Liebstöckel sind alte Bekannte, die auch in der modernen Küche ihren Platz haben. Wie bei allen Lebensmitteln muss auch deren Qualität stimmen. Die BLE-Qualitätskontrolleure und ihre Kollegen der Berliner Bezirksämter verraten Tipps und Tricks, wie man eine gute Qualität bei Obst, Gemüse und Kräutern erkennt und wie sie richtig gelagert werden.

Mehr als 63.000 Produkte sind derzeit mit dem staatlichen Bio-Siegel gekennzeichnet. Vom Flammkuchenteig über Kaffee bis hin zu Gewürzen: Eine Auswahl an Lebensmitteln aus allen Warengruppen finden die Besucher am Stand der Informationsstelle Bio-Siegel der BLE. Interessenten können sich dort den Kontrollmechanismus bis zur Erteilung der Öko-Bescheinigung nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau erklären lassen und bei einem Quiz ihr Wissen rund um das Bio-Siegel testen.

Wissenswertes rund um den Ökolandbau und biologische Lebensmittel präsentiert das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) in der BioMarkt Halle 6.2a.

Hauptrolle spielt diesmal die Möhre - roh, gepresst, verarbeitet. Besucher können neue und alte Möhrensorten probieren, den Bio-Spitzenkoch Bernd Trum in Aktion erleben und dessen Bio-Spezialitäten kennen lernen.

Unter dem Motto „Kleine Dörfer, große Chancen" präsentiert die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) der BLE Ideen und Projekte, wie der demografische Wandel in ländlichen Gebieten gemeistert werden kann. Im „LebensTraum Dorf" in Halle 4.2a erfahren die IGW-Besucher, was man in Nordbrandenburg unter einer Fernbeziehung mit dem Doktor versteht und wie Heilgersdorf in Oberfranken mit seinem Dorfladen auch älteren und gebrechlichen Bürgern eine aktive Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht. (ble)
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