München (agrar-PR) -
Öko-Erlebnistage mit 200 Veranstaltungen bis 3. Oktober „Bayerns Ökolandwirte bitten zu Tisch“. Unter diesem Motto stehen die
10. Bayerischen Öko-Erlebnistage, die Landwirtschaftsminister Helmut
Brunner am Mittwoch in München eröffnet hat. Bis 3. Oktober präsentiert
sich der ökologische Landbau im Freistaat mit über 200 Veranstaltungen
und Aktionen in seiner ganzen Vielfalt: mit Bauernmärkten, Hoffesten und
Betriebsführungen, mit Weinproben und Kochaktionen und mit einer
„Öko-Genießernacht“. Die Öko-Erlebnistage, die inzwischen eine feste
Größe im Veranstaltungskalender sind und vom Freistaat mit 300 000 Euro
gefördert werden, sollen laut Brunner Lust auf bayerische
Biolebensmittel machen und zudem interessante Informationen zur
Herstellung und Verarbeitung bieten. Das gemeinsam vom
Landwirtschaftsministerium und der Landesvereinigung für den
ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) entwickelte Konzept kommt seit
Jahren gut an: Auch heuer werden rund 300 000 Gäste erwartet.
Nach
Aussage des Ministers boomt der Ökomarkt in Bayern besonders stark: Mit
6 250 Biobetrieben und einer ökologisch bewirtschafteten Fläche von
über 190 000 Hektar nimmt der Freistaat bundesweit den Spitzenplatz ein.
Fast ein Drittel aller deutschen Biobetriebe stehen in Bayern, mehr als
die Hälfte der in Deutschland erzeugten Ökomilch kommt aus dem
Freistaat. Zudem haben sich hier rund 2 500 Verarbeitungsunternehmen von
Öko-Lebensmitteln angesiedelt. Beim Kauf von Öko-Produkten ist laut
Brunner die regionale Herkunft inzwischen ein wichtiges
Entscheidungskriterium. „Immer mehr Verbraucher wollen wissen, wo und
wie ihre Lebensmittel hergestellt werden“, sagte der Minister. Für die
bayerischen Hersteller sei dies ein entscheidender Marktvorteil.
Das Gesamtprogramm der Öko-Erlebnistage ist im Internet unter
www.oekoerlebnistage.de
zu finden und lässt sich individuell nach Region, Veranstaltungsart und Datum abrufen und ausdrucken.