28.11.2018 | 18:40:00 | ID: 26644 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Fachkräftebedarf in Brandenburgs Landwirtschaft bis 2030

Potsdam (agrar-PR) - Termin: Donnerstag, 29. November Zeit: 13 Uhr bis 16 Uhr Ort: Friedensaal im Großen Militärwaisenhaus, Lindenstraße 34a, 14467 Potsdam
Befragt man junge Leute im Land nach ihren Berufswünschen, dann belegen bei den meisten die „Grünen Berufe“ keine Spitzenplätze. Die bäuerlichen Berufsverbände selbst haben dies erkannt, wünschen sich aber professionelle Unterstützung vom Land. Die kommt nun in Form der Studie „Fachkräftebedarf in der Landwirtschaft im Land Brandenburg bis 2030“, deren Ergebnisse und Handlungsempfehlungen am Donnerstag (29. November) am Dienstsitz des Agrarministeriums vorgestellt und diskutiert werden. Den Einleitungsvortrag hält Agrarstaatssekretärin Carolin Schilde.

Gemeinsam haben das Agrarministerium und das Arbeitsministerium Ende letzten Jahres diese Studie zur Fachkräftesituation und zu den künftigen Fachkräftebedarfen in der Landwirtschaft in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse liegen nun vor und werden im Rahmen des Workshops vom Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen (SÖSTRA) GmbH Berlin präsentiert.

Der Handlungsbedarf ist groß: Aktuell sind in Brandenburg 39.000 Menschen in der Landwirtschaft tätig. Davon sind rund 26.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Bis 2030 müssen 20.000 Mitarbeiter nachbesetzt werden. Jeweils hälftig scheiden 10.000 Beschäftige altersbedingt beziehungsweise durch Fluktuation aus. Auch bei Betriebsleitern gaben 22 Prozent an, dass für sie innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Betriebsnachfolge ansteht.

Auf der anderen Seite steigt aktuell die Zahl derer, die Natur und Landleben als Alternative zur Stadt sehen. So zeigt es jedenfalls die Studie „Jugend in Brandenburg“, die das Bildungsministerium in diesem Jahr bereits vorgestellt hat. Immer weniger umzugsbereite Jugendliche zieht es in eine Großstadt (2010: 21,2 Prozent beziehungsweise 2017: 17,2 Prozent) oder Millionenstadt (2010: 32,8 Prozent beziehungsweise 2017: 21,1 Prozent).

Hingegen ist die Attraktivität von „Dörfern oder Kleinstädten“ als Wohnort für die Jugendlichen etwas gestiegen (2010: 17,2 Prozent beziehungsweise 2017: 22,1 Prozent).
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Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz
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