16.01.2015 | 13:40:00 | ID: 19527 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Julius Kühn-Institut und Thünen-Institut präsentieren das Thema Boden auf der Grünen Woche

Braunschweig / Berlin (agrar-PR) - Braunschweiger Forscher zeigen zum „Internationalen Jahr der Böden“, dass Boden mehr ist, als nur der Dreck unter unseren Füßen

Die Vereinten Nationen haben 2015 zum „Internationalen Jahr der Böden“ erklärt. An der Kampagne, die die Bedeutung von Boden als Lebensgrundlage ins Bewusstsein rücken will, beteiligen sich auch das Julius Kühn-Institut und das Thünen-Institut. Wissenschaftler aus Braunschweig machen ihre Bodenthemen auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin in der Halle 23a des Landwirtschaftsministeriums „greifbar“.

 

Im Zentrum der Präsentation sind die Pflanzen einer bodenschonenden Fruchtfolge (u. a. Lupine, Senf, Hafer, Raps, Phacelia, Kleegras) aufgepflanzt. In welchem Maße bestimmte Energiepflanzen den Boden durchwurzeln, können Besucher anhand von präparierten Wurzeln nachvollziehen. Mit dabei ist die Durchwachsene Silphie, eine mehrjährige Energiepflanze, deren Anbau als Alternative zu Mais in Deutschland derzeit am Julius Kühn-Institut erprobt wird. Besucher können Bodenkörnung und Bodenart bestimmen. Unter dem Vergrößerungsglas werden Lebewesen, die typischerweise in Acker-, Wald- oder Grünlandböden vorkommen, sichtbar.

 

Befahren schwere Landmaschinen den Acker, pressen sie den Boden zusammen. Dadurch kann es zu Verdichtungen und damit zur Schädigung des Bodens kommen. Agraringenieure des Thünen-Instituts haben einen „Bodenverdichtungssensor“ entwickelt, der anzeigt, wie stark sich der Boden unter der Radlast der Maschinen setzt, und in welchem Maße er sich wieder erholt. In einem Modell können Besucher den Druck der Maschinen simulieren und das Verhalten des Bodens beobachten.

 

Böden spielen auch im Klimageschehen eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Bodenzustandserhebung Landwirtschaft untersucht das Thünen-Institut flächendeckend den Kohlenstoffgehalt der agrarisch genutzten Böden in ganz Deutschland – ein einmaliges Großprojekt. Auch hierüber können sich die Besucher der Grünen Woche informieren.

 

 

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