11.10.2011 | 09:15:00 | ID: 10905 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

OECD-Test-Engineers-Meeting im DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel in Groß-Umstadt

Frankfurt/Main (agrar-PR) - 60 Konstruktions- und Entwicklungsingenieure aus über 20 Ländern diskutierten über Normierungsfragen in der Agrartechnik.
Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel in Groß-Umstadt war vom 27. bis 29. September 2011 Gastgeber des 16. Test-Engineers-Meetings der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Damit war die DLG nach 1983 bereits zum zweiten Mal Ausrichter dieser für die Normierungsarbeit in der Agrartechnik wichtigen internationalen Konferenz. Insgesamt nahmen 60 Konstruktions- und Entwicklungsingenieure aus über 20 Ländern teil. Im Mittelpunkt der dreitägigen Tagung standen die Beratung und Abstimmung der internationalen Prüf- und Testinstitute über einheitliche und standardisierte OECD-Prüfnormen im Bereich der Sicherheits- und Leistungsprüfungen in der landwirtschaftlichen Fahrzeugtechnik. In verschiedenen Diskussionen und Praxisdemonstrationen an einzelnen Prüfständen des DLG-Testzentrums verständigten sich die Fachleute auf die Veröffentlichung von nur jeweils einer international gültigen Prüfnorm für gleiche Testmethoden. Im Rahmen einer Fachexkursion zum Unternehmen John Deere nach Mannheim diskutierten die Teilnehmer die Erfahrungen und Auswirkungen von internationalen OECD-Normen für einen Traktoren-Hersteller.

In ihren Begrüßungsansprachen gingen DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke und der Vorsitzende des DLG-Testzentrums Technik und Betriebsmittel Carl-Christian von Plate auf den hohen Stellenwert der internationalen Normierungsarbeit für das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel ein und unterstrichen die besondere Bedeutung des gemeinsamen weltweiten Erfahrungsaustausches. Von Plate hob das Engagement und den Einsatz der Entwickler für die bereits erzielten Erfolge in der landwirtschaftlichen Praxis hervor. Normierte und einheitliche Bauteile bzw. miteinander korrespondierende Elektronik- und Softwarebauteile erhöhen bereits heute die Produktivität und Leistungsfähigkeit von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen. Dies unterstrich auch Dr. Bernhard Polten, Referatsleiter Tier und Technik im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Er betonte in seiner Grußansprache die Notwendigkeit harmonisierter, international gültiger Prüfnormen für die Entwicklung zertifizierter Prüfungen. (DLG)
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