Mainz (agrar-PR) -
Bei einem Messerundgang auf der ProWein besuchte Weinbaustaatssekretär Thomas Griese heute Aussteller aus Rheinland-Pfalz wie die Gebietsweinwerbungen, verschiedene Weingüter, Kellereien und Genossenschaften. Sein Fazit: „Unsere Aussteller haben auf dieser Leitmesse einen starken Auftritt und setzen Deutschlands Weinland Nr. 1 beeindruckend in Szene. Die Anbaugebiete werben für unsere ausgezeichneten Weine sowie unsere schönen Kulturlandschaften.“ Das Weinbauministerium unterstütze die Weinwerbung. Auch im Jahr 2015 werden die rheinland-pfälzischen Gemeinschaftsstände der Gebietsweinwerbungen auf der ProWein mit etwa 90.000 Euro unterstützt.
„Damit wir weiterhin das Weinland Nr. 1 bleiben, um unsere wertvollen Steillagen zu erhalten und um Überproduktion zu vermeiden, wollen wir neue Rebflächen begrenzen“, erklärte Staatssekretär Griese. Daher habe sich das Land mit den rheinland-pfälzischen Weinbauverbänden darüber verständigt, dass die Ausweitung der Rebfläche so gering wie möglich gehalten werden sollte. Auf Bundesebene habe Rheinland-Pfalz sich dafür eingesetzt, dass die Rebfläche nur um 0,1 Prozent jährlich anwachsen darf. „CSU-Bundesministers Schmidt schlägt demgegenüber 0,5 Prozent Zuwachs vor. Das ist zuviel und wird auch vom Deutschen Weinbauverband abgelehnt“, betonte Griese. „Unsere Position werden wir auch auf der kommenden Agrarministerkonferenz vom 18. bis 20. März in Bad Homburg vertreten“, kündigte Griese an.
„Bei den Verhandlungen zur EU-Agrarreform haben wir in Berlin und Brüssel erreichen können, dass die finanzielle Ausstattung des Weinsektors in Rheinland-Pfalz deutlich gestärkt wurde. Erstmals profitieren seit letztem Jahr unsere Winzer auch von den EU-Direktzahlungen“, führte der Staatssekretär weiter aus.
Die ProWein ist die wichtigste internationale Weinmesse Europas. Erwartet werden rund 5.500 Aussteller aus über 50 Ländern. Mit über 1.200 Ausstellern sind Italien und Frankreich die größten Ausstellerländer. Etwa 950 deutsche Unternehmen sind auf der Messe vertreten. Jahr für Jahr besuchen zwischen 35.000 und 37.000 Fachbesucher die Messe.
