17.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2291 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Sieger, aber keine Verlierer

Bad Kreuznach (agrar-PR) - Wenn jährlich im September die besten Weine der Landesprämierung eines Jah­res in Rheinland-Pfalz ermittelt werden, gibt es Sieger und Platzierte. In verschiedenen Kate­gorien werden Weine aus den sechs Anbaugebieten des Landes, die im Jahresverlauf mit der höchsten Auszeichnung, der Goldenen Kammerpreismünze, bedacht worden waren, zum Wettbewerb der Besten eingeladen. In jeder Kategorie freut sich am Ende ein Sieger. Anders als in anderen Konkurrenzen gibt es hier aber keine Verlierer, da alle, die am Ende die Nase nicht ganz vorne haben, den Beweis ihrer besonderen Güte bereits angetreten hatten.

Sieger mit dem Verständnis "Es kann nur einen geben" sind die ausgesuchten besten Weine der Landesprämierung schon deshalb nicht, weil die Vielzahl und Vielfalt der geologischen und klimati­schen Standortbedingungen, der Rebsorten und Ausbauarten in den sechs An­baugebieten des Weinlandes Rheinland-Pfalz es unmöglich macht, einen einzigen Wein zum Sieger zu erklären. Darüber  hinaus sind die Weine in der Spitze des Premiumbereichs so dicht beiei­nander, dass eine graduelle Differenzierung schon schwer genug ist und die Weine, die auf den Plätzen gelandet sind, nicht weniger Qualität haben als die ganz vorne. Das althoch­deutsche Wort sigu bezeichnet neben Sieg auch Leistung. Die Siegerweinprä­sentation da­rauf Bezug nehmend als Leistungsschau der Landesprämierung für Wein und Sekt zu be­trachten, kommt dem Sinn des Wettbewerbs deshalb näher als etwa dem eines sportlichen Wettkampfs.

In diesem Jahr macht die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz als Veranstalter das Dut­zend voll und organisiert den Siegerwein-Wettbewerb zum zwölften Mal. Gemeinsam mit den Weinbauverbänden der Anbaugebiete wurden dazu für jede Region und das laufende Jahr typische Kategorien definiert und in einer Anzahl festgelegt, die sich an der Größe der ein­zelnen Anbaugebiete orientiert. Für Rheinland-Pfalz addiert sich 2009 die Zahl der Katego­rien auf 29. Alle in den vorausgegangenen zwölf Monaten goldprämierten Weine, die sich diesen Kategorien zuordnen lassen, wurden zum Wettbewerb um den Siegerwein des Jah­res geladen. Die daraufhin zur Teilnahme eingereichten Proben wurden nach dem bewähr­ten Verfahren der Landesprämierung von erfahrenen und sachkundigen Prüfern verdeckt verkostet und bewertet, bzw. in der Endausscheidung letztlich mit Platzierungen versehen, die in der Summe über Sieg und Platz entschieden.
 
Wenn sich am 19. Oktober 2009 im Gewölbesaal des Mainzer Schlosses die Siegerweine präsentieren, werden in 29 für Rheinland-Pfalz repräsentativen Kategorien Maßstäbe ge­setzt. Einem ausgewählten Fachpublikum und Pressevertretern aus dem ganzen Land wer­den die Siegerweine als Leitweine der wichtigsten Marktsegmente vorgestellt, die genau die Trends vertreten, an denen sich qualitätsorientierte Winzer im nächsten Jahr orientieren können. Dabei werden die Erzeugerbetriebe, die mit engagierter Arbeit ihren Wein auf den Siegerplatz gebracht haben, besonders hervor gehoben. Davon profitieren insbesondere in diesem Jahr ambitionierte Aufsteiger, die sich neben einigen Renommierten in die Siegerliste eintragen und damit zeigen konnten, dass die Mitgliedschaft in der Gruppe der rheinland-pfälzischen Spitzenwinzer nicht ausschließlich den Etablierten  vorbehalten ist. Einmal mehr darf sich die Kammer in ihrem Ziel bestätigt sehen, mit der Landesprämierung im Allgemei­nen und der Siegerweinprämierung im Besonderen ein Forum zur Verfügung zu stellen, auf dem junge Herausforderer sich mit den Platzhirschen des Qualitätsweinbaus messen und beweisen können, dass sie vielfach bereits auf Augenhöhe angekommen sind.
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