19.10.2009 | 00:00:00 | ID: 3059 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Siegerweinforum 2009 der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz

Mainz (agrar-PR) - Englert: Höhepunkt des Prämierungsjahres
„Dies ist der Höhepunkt des Prämierungsjahres“, unterstrich Weinbaustaatssekretär Siegfried Englert beim Siegerweinforum 2009 der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Kurfürstlichen Schloss. Ein Prämierungsjahr wird von August bis Juli gerechnet. „Es sind die Spitzen der Landesweinprämierung, die von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz hier präsentiert werden“, so Englert.

„Diese Spitzenprodukte tragen dazu bei, den gesamten rheinland-pfälzischen Wein und die Weinwirtschaft positiv zu vermarkten. Prämierte Weine sind die Botschafter der Qualität des Anbaugebietes - in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.“

Auf knapp 6 Millionen Hektoliter schätzten die Ernteberichterstatter des Statistischen Landesamtes Ende August die Erntemenge für Weinmost. Sie läge um 7,3 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 6,5 Millionen Hektoliter. Nach Schätzung der Weinbausachverständigen wird die endgültige Erntemenge des Vorjahres (6,6 Millionen Hektoliter) damit voraussichtlich um 9,3 Prozent unterschritten. Das Verhältnis weiß zu rot liegt bei zwei Drittel zu einem Drittel.

„Die trockene Witterung und der gute Gesundheitszustand der Trauben lassen auf eine hervorragende Qualität des neuen Jahrgangs hoffen“, so Englert. Die beim Siegerweinforum präsentierten Weine, vornehmlich aus dem Jahrgang 2008, zeichnen sich durch ein Maximum an Aromen, Körper und Finesse aus, das begeistert.

Die Initiativen des Landes wie „best of riesling“, „Kino Vino“ oder die Weinsommer und Winzerfeste, die es einer großen Zahl von Weininteressierten erlauben, sich von der Leistungsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Weinwirtschaft zu überzeugen, erreichen eine Vielzahl an Konsumenten und Multiplikatoren. „Der rheinland-pfälzische Wein liefert also den Rahmen und die Exklusivität vieler Aktivitäten unseres Landes“, so Englert. Wein sei daher aus touristischer Sicht das Alleinstellungsmerkmal von Rheinland-Pfalz - dem Weinbauland Nummer 1 in Deutschland - und präge seit Jahrtausenden die Kulturlandschaften in den Flusstälern von Rhein, Ahr, Mosel und Nahe. Mit der Tourismusstrategie 2015 werde dieser Ansatz noch untermauert: „Die Synergien zwischen Weinbau, Gastronomie und Tourismus sind vielfältig nutzbar.“

Mit der Reform der europäischen Weinmarktordnung sehen die Bestimmungen der EU keinerlei Voraussetzungen für die Zulassung von Weinwettbewerben vor. Durch die Änderung des Weingesetzes im Sommer 2009 können die Landesregierungen durch Rechtsverordnung Auszeichnungen anerkennen. Die Voraussetzungen für eine Anerkennung von Auszeichnungen werden künftig in der Weinverordnung festgelegt.
Der Staatssekretär kündigte an, sich im Hinblick auf eine anstehende Diskussion zwischen Bund und Ländern mit den Trägern der Weinwettbewerbe zusammen setzen zu wollen und die bisher geltenden Vorgaben über die Voraussetzungen für eine Verleihung von Auszeichnungen, die in der Etikettierung von Wein, Perlwein und Schaumwein verwendet werden, zu diskutieren und eventuell gemeinsam fortzuentwickeln. „Künftig kann in der Etikettierung auch auf solche Wettbewerbe hingewiesen werden, für die keine förmliche Anerkennung beantragt wurde.“
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