Stuttgart (agrar-PR) -
Festveranstaltung '20 Jahre Berufsverband der Landschaftsökologen' / Bedeutende Beiträge zu 'Natura 2000' "Die Tätigkeit der Landschaftsökologen fordert neben
naturwissenschaftlichem Verstand und Erfahrung auch planerische
Kompetenz und rechtliche Kenntnisse. Damit erbringen sie unverzichtbare
Leistungen für den Naturschutz", sagte die Staatssekretärin im
baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und
Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Freitag (26. Februar)
anlässlich der Festveranstaltung '20 Jahre Berufsverband der
Landschaftsökologen - 20 Jahre fachliche Vielfalt und ökologische
Kompetenz' in Stuttgart.
Die Landschaftsökologie sei eine verhältnismäßig junge
naturwissenschaftliche Disziplin. Die Landschaftsökologen bewegten sich
mit ihrer Arbeit in einer Schnittstelle von Geowissenschaften,
Agrarwissenschaften, Biowissenschaften sowie den angewandten
Fachgebieten Naturschutz und Landschaftsplanung. Trotz dieser fachlich
hohen Anforderungen an den Berufsstand sei die gesellschaftliche
Wertschätzung noch nicht weitreichend genug. "Es ist ein sehr breites
Aufgabenspektrum, dem sich der Berufsverband seit mittlerweile 20 Jahren
widmet", erklärte Gurr-Hirsch. Hierbei gehe es um Aufgaben wie die
Erarbeitung von Eingriffsbewertungen und Renaturierungskonzepten.
Besonders hervorzuheben seien auch die Verdienste um das Projekt 'Natura
2000'. Hierfür seien beispielsweise im Zusammenhang mit der Erstellung
und Überprüfung der Gebietskulisse der FFH- und Vogelschutzgebiete von
Mitarbeitern des Berufsverbands wertvolle und fachlich fundierte
Beiträge erstellt worden. Auch brächten sich die Landschaftsökologen
erfolgreich bei den EU-kofinanzierten LIFE- und LIFE+-Projekten ein.
Hinzu kämen vielfältige Aufgaben im gesamten Artenschutzbereich bis hin
zur Mitarbeit an den bundesweit roten Listen bedrohter Tier- und
Pflanzenarten.
