Bonn (agrar-PR) -
RLV bedankt sich bei rheinischen Betrieben (30.06.2010) Kühe sind lila? Karotten von Natur
aus klein und wellig? Und Schweine immer dreckig? Wie es wirklich
hinter den Kulissen eines Bauernhofes ausschaut, das zeigten in diesem
Jahr bereits viele rheinische Landwirte interessierten Verbrauchern.
Während in unmittelbarer Umgebung von Metropolen mehr Tage des
offenen Hofes und Bauernmärkte veranstaltet wurden, hatten
Interessierte in ländlichen Gebieten die Möglichkeit, das Landleben via
Fahrrad auf Höfetouren zu erkunden. Wie der Rheinische
Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, gehen die Aktionen noch
bis in den Herbst hinein weiter. Alle Termine finden Sie unter
www.rlv.de.
Ein hoher Aufwand mit großer Wirkung: Viele Vorbereitungen müssen
unternommen werden, bevor die Hoftore für einen Tag des offenen Hofes
geöffnet werden. Schließlich vermitteln die Landwirte den Hofbesuchern
Landwirtschaft nicht nur mittels einer Betriebsführung, sondern sie
warten auch immer in Zusammenarbeit mit den Landfrauen und der
Landjugend mit besonderen Attraktionen auf. So wird für Kinder immer
ein breites Unterhaltungsprogramm geboten – angefangen von der
Strohburg über Pferdereiten und Mini-Treckerfahren bis hin zum
Landwirtschaftsquiz. Und die Landfrauen verköstigen die Gäste mit einem
originellen Kuchenbuffet. Auf vielen Hoffesten tritt auch die
Rheinische Kartoffelkönigin auf und wirbt nach einem
Kartoffelschälwettbewerb für die rheinische Knolle.
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Höfetouren mit dem
Drahtesel: Sei es die Walbecker Höfetour im Raum Geldern, die
Fahrradtour „Der grüne Pfad“ im Raum Euskirchen, die Höfetour rund um
Rees im Raum Kleve oder die „Tour de Flur“ im Kreis Wesel. Hier bieten
Bauern und ihre Familien Radtourismus vom Feinsten an und gleichzeitig
können Groß und Klein noch etwas dabei darüber lernen, wo das tägliche
Essen eigentlich herkommt und wie es erzeugt wird.
Der Rheinische Landwirtschafts-Verband bedankt sich bei allen
Bauernfamilien, die sich an den Tagen des offenen Hofes beteiligt und
den Verbrauchern einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht haben: Mit
tollen Hoffesten warten in diesem Jahr die Familien Wilhelm Winkelhag
in Köln-Hürth, Ulrich Dielschneider in Velbert, Ulrich und Wilhelm
Püllen in Nörvenich, Familie Steineshof in Mülheim, Hans Schüller in
Jülich, Familie Breloh in Hilden und Familie Julius von Heimendahl in
Kempen auf. Auch die Bauernmärkte in Aachen und Düren und das
Knollenfest in Euskirchen bedürfen enormer Organisation. Als Stationen
für die Radtouren konnten die Radfreunde sehen, wie Landwirtschaft auf
den Höfen von Stefan Biermann und Bernd- Josef Habrich im Raum
Euskirchen, von Franz-Peter Allofs, Theo Janssen, Stephan Kisters und
Andreas Paessens im Raum Geldern, und von Heinrich Hülsemann, Klaus
Dickmann, Familie Christoph Köster, Familie Dudler und Familie van Laak
im Raum Wesel funktioniert. Sie vermittelten den Besuchern auf ihrem
Hof einen lebendigen Eindruck vom landwirtschaftlichen Leben und
Arbeiten.