Hannover (agrar-PR) -
Probehäppchen sind zwar weitgehend passe, aber das Berliner Publikum liebt die Grüne Woche wegen ihrer kulinarischen Verführungen. Das
Messegelände ist vom 21. bis 30. Januar gleichzeitig Anziehungspunkt für land-
und ernährungswissenschaftliches Fachpublikum, teilt der Landvolk-Pressedienst
mit. Es hat ähnlich wie die Verbraucher eine große Auswahl, allerdings an
Fachgesprächen, Diskussionsforen oder auch Empfängen. Mit der feierlichen
Eröffnungszeremonie durch Bundesministerin Ilse Aigner und unter anderem
Bauernpräsident Gerd Sonnleitner am 20. Januar beginnt der Berliner
Terminmarathon. Ähnlich international wie in den Hallen wird es am 22. Januar
mit dem Berliner Agrarministergipfel weitergehen. Er findet im Weltsaal des
Auswärtigen Amtes statt, erwartet werden unter anderem WTO-Generaldirektor
Pascal Lamy und EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos. Diese Veranstaltung ist
eingebettet in ein Spitzentreffen der internationalen Agrarpolitik und
–wirtschaft mit dem Kürzel GEFA. Das Generalthema lautet hier „Handel und
Sicherung der Welternährung: global, regional, lokal“.
Junglandwirte und Landjugendliche reisen bevorzugt am ersten Wochenende der
Internationalen Grünen Woche an und besuchen die Jugendveranstaltung des Bundes
der Deutschen Landjugend oder den Junglandwirtekongress. Er richtet den Blick
nach vorn und greift mit „Zukunft der deutschen Landwirtschaft im vereinten
Europa – die neue Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013“ ein nicht nur unter Bauern
viel und heiß diskutiertes Thema auf. Der Deutsche Landfrauenverband
beschäftigt sich auf dem Bäuerinnenforum mit dem Fremd- und Selbstbild der
Landwirtschaft und sucht nach Wegen zu einem besseren Image. Niedersachsen
reisen in der zweiten Woche nach Berlin. Am 25. Januar lädt die
Landesvereinigung der Milchwirtschaft zum Nordwestdeutschen Milchforum in die
Landesvertretung Niedersachsen und die Marketinggesellschaft der
niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft organisiert am 26. Januar in
der Halle 5.2 den Niedersachsenabend, zuvor hinterfragt sie in der
Zukunftswerkstatt, wer die Nahrungsmittelproduktion der Zukunft bestimmt. (LPD)