München (agrar-PR) -
Ergebnisse der Ernteschätzung für Feldfrüchte, Gemüse und Obst Die schöne Tradition des Erntedankfestes – gefeiert am 1.
Sonntag im Oktober – erinnert jedes Jahr wieder an die hohe Bedeutung
der Landwirtschaft für die ausreichende Nahrungsversorgung der
Bevölkerung. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und
Datenverarbeitung gibt es dieses Jahr durchaus Grund zu feiern. So hat
es in Bayern nach den noch vorläufigen Ergebnissen eine
überdurchschnittliche Getreideernte (ohne Körnermais) von gut 7
Millionen Tonnen gegeben. Auf das Brotgetreide (Weizen und Roggen)
entfallen hierbei 4 Millionen Tonnen, die dritthöchste bisher erzielte
Menge. Bei Kartoffeln wird mit einer Ernte von 1,95 Millionen Tonnen
gerechnet. Auch ein vielfältiges Gemüseangebot steht wieder zur
Verfügung. So gab es eine sehr gute Spargelsaison mit einer
Spitzenernte von rund 10 000 Tonnen. Die Gurkenernte im Freiland wird
auf 110 000 Tonnen geschätzt und z.B. die Ernte von Zwiebeln und
Weißkraut auf je 85 000 Tonnen. Die Apfelernte wird mit rund 34 000
Tonnen veranschlagt.
Nach dem derzeit noch vorläufigen
Ergebnis hat es dieses Jahr in Bayern eine Getreideernte (ohne
Körnermais) von gut 7 Millionen Tonnen gegeben. Hiervon entfallen rund
4 Millionen Tonnen auf Brotgetreide, das sind Weizen und Roggen. Mit
über 93 Prozent der Brotgetreideernte ist der Weizen eindeutig
dominierend. Pro Kopf der in Bayern lebenden Bevölkerung wurden somit
rund 320 kg Brotgetreide eingebracht. Beim Kartoffelanbau ist Bayern
das zweitwichtigste Anbauland in Deutschland. 2009 haben Bayerns
Landwirte ersten Schätzungen zu Folge 1,95 Millionen Tonnen Kartoffeln
gerodet. Das sind umgerechnet etwa 155 kg je Einwohner Bayerns.
Auf
rund 13 300 Hektar Fläche im Freiland wird in Bayern eine Vielfalt an
Gemüse angebaut. Die von der Anbaufläche bedeutendsten Gemüsearten sind
der Spargel (1 857 ha), Speisezwiebeln (1 722 ha), Gurken (1 336 ha),
Salate verschiedenster Sorten (1 262 ha), Karotten (952 ha) sowie
Weißkraut (943 ha). Für diese Gemüsearten wird eine Ernte von 110 000
Tonnen Gurken, jeweils rund 85 000 Tonnen Weißkraut und Speisezwiebeln,
46 000 Tonnen Karotten und 35 000 Tonnen Salat geschätzt. Beim
„Edelgemüse“ Spargel wurde 2009 mit gut 10 000 Tonnen ein
Spitzenergebnis „gestochen“.
Zur vielseitigen Ernährung gehört
auch der Verzehr von Obst. Hier überwiegt in Bayern der Apfelanbau. Die
diesjährige Apfelernte wird sich voraussichtlich auf 34 000 Tonnen
belaufen. Bei Birnen und Pflaumen wird eine Ernte von jeweils rund
6 000 Tonnen erwartet. Pro Kopf der Bevölkerung Bayerns stünden somit
aus heimischem Anbau 2,7 kg Äpfel und je 500 g Birnen und Pflaumen zur
Verfügung.