11.02.2015 | 12:02:00 | ID: 19684 | Ressort: Landwirtschaft | Weinbau

Griese: „Ökowinzer sind Flaggschiff der Biowelle in Rheinland-Pfalz“/ Schwarztrauber „Ökowinzer des Jahres“

Mainz (agrar-PR) - „Die Ökowinzer sind das Flaggschiff der Biowelle in Rheinland-Pfalz“, sagte Weinbau-Staatssekretär Thomas Griese bei der Verleihung der internationalen Bio-Weinpreise „MundusVini“ am Mittwoch auf der Biofach-Messe in Nürnberg. Griese kürte Gerhard Schwarztrauber aus Neustadt-Mussbach (Pfalz) zum deutschen „Ökowinzer des Jahres“. Die Auszeichnung „Großes Gold“  erhielten das Weingut Mohr-Gutting aus Neustadt sowie das Weingut Hubertushof aus Lieser an der Mosel. Insgesamt 402 Bio-Weine aus 15 Erzeugerländern waren zu dem Wettbewerb angemeldet worden. „Das gute Abschneiden unserer Winzer zeugt davon, dass Deutschlands Weinland Nummer eins auch beim Biowein die Nase vorn hat“, so Griese. In Rheinland-Pfalz stehen mit rund 4.900 Hektar rund 70 Prozent der Öko-Rebfläche Deutschlands. In den Jahren 2010 bis 2013  ist die Öko-Rebfläche um 30 Prozent gewachsen.

Auf der BioFach, der Weltleitmesse für Biolebensmittel in Nürnberg, präsentieren sich diese Woche 24 Aussteller aus Rheinland-Pfalz, darunter neben verschiedenen Weingütern die Hammermühle aus Kirrweiler, der Biokräuter-Hersteller „Zwergnase“ aus Landau und der Backwaren-Hersteller „Leckers Biothek“ aus  Wörrstadt. „Die Messe ist ein wunderbares Schaufenster für unsere Produzenten biologischer Lebensmittel“, stellte Griese bei seinem Rundgang fest: „Die Nachfrage nach Öko-Produkten wächst. Wir sind stolz darauf, dass immer mehr Landwirte aus Rheinland-Pfalz diese Chance nutzen.“

Insgesamt sei die ökologisch bewirtschaftete Fläche im Land von 2012 auf 2013 um knapp 20 Prozent auf 52.592 Hektar angewachsen. „Mit diesem Zuwachs ist Rheinland-Pfalz bundesweit Spitze“, so Griese: „Hier zeigt sich, dass unsere politischen Anstrengungen wirken.“ Der Staatssekretär betonte, dass bei der Weiterentwicklung des Ökorechts an den bestehenden Vorschriften weitergearbeitet werden sollte: „Die von der EU-Kommission angestrebte Novellierung der Ökoverordnung ist überzogen, überflüssig und nicht zielführend.“ Brüssel beabsichtige grundlegende Änderungen beim Kontrollsystem und den Produktionsregeln. Damit werde die Umstellung auf ökologische Bewirtschaftung erschwert und die Öko-Branche verunsichert.
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