05.08.2011 | 14:20:00 | ID: 10330 | Ressort: Landwirtschaft | Weinbau

Hessens Winzer erhalten 1 Million Euro aus EU-Mitteln

Wiesbaden (agrar-PR) - Fördermittel sichern Investitionen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Erhaltung der Steillagen.
Mit der neuen Richtlinie zum Hessischen Förderungs- und Entwicklungsprogramm Wein verbessert Hessen die Möglichkeiten für seine Winzer, von der Europäischen Kommission bereitgestellte Fördergelder zu nutzen. Dies teilte Agrarministerin Lucia Puttrich mit.

„Mit diesen Fördermaßnahmen, die aus der Gemeinsamen Marktordnung für Wein der EU finanziert werden, wird die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit des heimischen und des europäischen Weinbaus gefördert und gegenüber den Importen aus Drittländern gefestigt", so Puttrich.

Das Programm läuft insgesamt von 2009 bis 2013. Die dem Bund von der EU zur Verfügung gestellten Mittel werden anteilig nach der bestockten Rebfläche auf die weinbautreibenden Bundesländer verteilt. Für Hessen bedeutet dies einen Anteil von rund 3,5 Prozent, das sind im Jahr 2011 rund über eine Million Euro und wird sich in den kommenden Jahren auf jeweils ca. 1,3 Mio. Euro steigern.

„Durch die finanzielle Förderung können die Winzer ihre Arbeitsabläufe optimieren, um qualitativ hervorragende Weine zu produzieren. Zudem können sie ihre Rebanlagen schneller auf geänderte Marktbedingungen sowie pflanzenbauliche und technische Entwicklungen anpassen", unterstrich Puttrich.

Die von der EU bereit gestellten Mittel sicherten insbesondere den Erhalt der Steillagen, da die Winzer beispielsweise Unterstützung für die Anlage von Querterrassen bekommen könnten. „Mit dem Rheingau und der Bergstraße verfügt Hessen über zwei Weinbaugebiete von deutschlandweit gutem Ruf. Durch die Förderung wird sichergestellt, dass dem Verbraucher auch zukünftig qualitativ hochwertige hessische Weine angeboten werden können", betonte Puttrich abschließend. (PD) 
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