01.08.2011 | 14:03:00 | ID: 10286 | Ressort: Landwirtschaft | Weinbau

LWG testet Holzfass zur Maischegärung

Veitshöchheim (agrar-PR) - Intensivere Farbe, reichhaltigere Inhaltsstoffe und mehr Geschmack: Nicht nur fränkische Rotweine könnten bald noch besser werden.
Im Versuchskeller der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim testen die Ingenieure und Kellermeister um den Oenologen Johannes Burkert gerade ein neues Verfahren.

Kernstück ist ein 400 Liter fassendes Fass aus Eichenholz. Holzfässer werden in der Regel zum Weinausbau unter anderem bei der Rotweinbereitung verwendet. Doch dieses wird - statt erst zur Reife des Weines - bereits bei der Maischegärung zum Einsatz kommen. Das Fass ist auf Rollen gelagert, so dass es während der Gärphase mehrmals täglich gedreht werden kann. Ein innenliegendes Paddel durchmischt dabei den aufschwimmenden Maischekuchen. Inhaltsstoffen und Farbe lösen sich so vermutlich besser aus der Beerenhaut, erklärt Johannes Burkert.

Zu Demonstrations- und Unterrichtszwecken ist das Fass mit einem Plexiglasboden ausgestattet um die Vergärung im Fass beobachten zu können. Das Ergebnis des Versuchs werden die Spezialisten der Abteilung Weinbau der LWG bei einem der kommenden Weinbautage öffentlich vorstellen. (lwg)
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