01.10.2012 | 20:10:00 | ID: 13677 | Ressort: Landwirtschaft | Wissenschaft & Forschung

Berglandwirtschaft neuer Schwerpunkt am Spitalhof

Kempten (agrar-PR) - Die Berglandwirtschaft ist ab sofort ein neuer Schwerpunkt am Spitalhof in Kempten.
Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, hat das Lehr,- Versuchs- und Fachzentrum der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft sein bisheriges Aufgabenspektrum der Bildung und Forschung in den Bereichen Milchviehhaltung und Grünlandbewirtschaftung um die Berglandwirtschaft erweitert. „Wir wollen unsere aktiven Bergbauern nicht nur finanziell, sondern ganz gezielt auch durch angewandte Forschung unterstützen", sagte Brunner. Der Spitalhof biete hierfür beste Voraussetzungen. Die Ergebnisse der Versuchsarbeiten sollen in Form von Vorträgen, Veröffentlichungen und Führungen umgehend an die Praxis weitergegeben werden. Durch die Nähe zur Schweiz und zu Österreich könne der Spitalhof auch den internationalen Austausch mit den dortigen For-schungseinrichtungen intensiv pflegen. Bereits zu Beginn des Jahres hatte der Minister an der Landesanstalt einen eigenen Arbeitsschwerpunkt Berglandwirtschaft eingerichtet. „Mit diesen Bausteinen wollen wir auch künftig unsere erfolgreiche bayerische Bergbauernpolitik fortsetzen", sagte Brunner. Denn eine aktive Berglandwirtschaft sei für den Erhalt der einmaligen Kulturlandschaft im Alpenraum einfach unverzichtbar. Die Arbeit der Hirten und Bergbauern sichert laut Brunner nicht nur den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen, sondern auch den Wohn- und Erholungsraum für die Menschen und ist zudem die Basis für den Tourismus. „Wir werden deshalb auch in Zukunft die Leistungen der Bergbauern mit unseren vielfältigen Maßnahmen – vom Kulturlandschaftsprogramm bis zum Bergbauernprogramm – unterstützen", sagte Brunner.

Die rund 9.500 bayerischen Bergbauernbetriebe bewirtschaften insgesamt etwa 240.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche, davon rund 40.500 Hektar Lichtweideflächen auf fast 1.400 Almen und Alpen. (stmelf)
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