Stuttgart (agrar-PR) -
Brenner: 2030 wird das Durchschnittsalter im Ländlichen Raum voraussichtlich um 3,6 Jahre höher liegen als heute Das Durchschnittsalter der Einwohner in Baden-Württemberg liegt heute bei 43 Jahren. Nach der neuen regionalisierten Bevölkerungsvorausrechnung des Statistischen Landesamtes dürfte es bis zum Jahr 2030 auf 45,7 Jahre steigen.
Das ist ein Plus von 2,7 Jahren. Am stärksten verläuft der Alterungsprozess im Ländlichen Raum Im engeren Sinn (i.e.S.). Das Durchschnittsalter wird dort voraussichtlich um 3,6 Jahre auf 46,7 Jahre steigen.
Das sagte Dr. Carmina Brenner, die Präsidentin des Statistischen Landesamtes, heute vor der Presse auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg.
Die Bevölkerung in den Verdichtungsräumen wird aus heutiger Sicht um nur 2 Jahre altern und somit am wenigsten stark. Mit 44,8 Jahren dürfte im Jahr 2030 das Durchschnittsalter der Bevölkerung in den Verdichtungsräumen um etwa 2 Jahre unter dem des Ländlichen Raums i.e.S. liegen. Die Gründe für die Alterung der Bevölkerung liegen vor allem in der zunehmenden Lebenserwartung und dem Vorrücken stark besetzter Geburtsjahrgänge in höhere Altersgruppen.
Der Rückgang der jüngeren Bevölkerung trägt ebenfalls dazu bei. Die regionalen Unterschiede hängen vor allem von der jeweiligen Altersstruktur der Bevölkerung und dem räumlich unterschiedlichen Zu- und Abwanderungsverhalten ab. Insbesondere junge Menschen siedeln sich stärker in den Verdichtungsräumen an. (StaLa-BW)