18.07.2019 | 21:35:00 | ID: 27623 | Ressort: Landwirtschaft | Wissenschaft & Forschung

Internationalisierung an Hochschulen: Uni Hohenheim erneut Nr. 1 in Ba-Wü im DAAD-Förderranking

Hohenheim, Stuttgart, Deutschland (agrar-PR) - 374 Euro Fördersumme pro Studierendem im Jahr 2018 / insgesamt 3,46 Mio. Euro für Internationalisierungsprojekte und Stipendien / Nr. 1 in Ba-Wü, TopTen-Platzierung in Dtl.
Studien- und Forschungsnetzwerke, internationales Zentrum, reger Dozenten- und Studierendenaustausch: Nach dem Urteil des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ist die Universität Hohenheim im Bereich internationale Ausrichtung die aktivste Hochschule im Land. Dies zeigt seine aktuelle Förderbilanz. Darin listet der DAAD, welche Hochschulen sich mit ihren Aktivitäten für die größte Förderung pro Studierendem qualifizierten. Bereits in den Vorjahren lag die Universität Hohenheim in Stuttgart hier auf Platz 1 in Baden-Württemberg. Bundesweit liegt die Universität Hohenheim mit einer Fördersumme von 374 Euro pro Studierendem auf Platz 7.
 
In der aktuellen Ausgabe der DAAD-Förderbilanz hat die Universität Hohenheim ihren ersten Platz in Baden-Württemberg mit einer Gesamtfördersumme von 3,46 Mio Euro erfolgreich verteidigt. „Die Universität Hohenheim legt großen Wert darauf, Studierende und Dozierende gezielt bei internationalen Vorhaben zu unterstützen und langfristige Partnerschaften aufzubauen“, so die Leiterin des Akademischen Auslandsamts Franziska Schenk. „Die Fördermittel des DAAD fließen direkt in solche Projekte.“

Internationalisierungs-Projekte mit dem höchsten Finanzvolumen

Food Security Center (FSC)

Das FSC der Universität Hohenheim leistet einen innovativen und wirkungsorientierten wissenschaftlichen Beitrag zur Verminderung von Hunger und Verbesserung der Ernährungssicherung in der Welt. 2018 erhielt das FSC im Rahmen von exceed – Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit 850.000 Euro. 2017 startete am FSC das Graduiertenkolleg „Climate Change Effects on Food Security (CLIFOOD)“ der Universität Hohenheim mit der Hawassa University in Äthiopien, das einen Beitrag dazu leisten soll, die Nachhaltigkeitsziele der UN („Sustainable Development Goals“ – SDG) zu erreichen. 2018 förderte der DAAD das Projekt mit insgesamt 450.000 Euro.

Austauschprogramm Erasmus+
 
Allein im vergangenen Jahr gingen rund 250 Studierende, Dozenten und Mitarbeiter mit Erasmus+-Förderung ins europäische Ausland und in Partnerländer außerhalb Europas. Der DAAD förderte dies 2018 mit rund 424.000 Euro.

Strategisches Netzwerk Bioeconomy (BECY) und thematisches Netzwerk „Innovation, Entrepreneurship und Finanzierung“ (INEF)
 
BECY erforscht seit 2013 mit vier internationalen Partnern neue Wege zu neuen Produkten, neuen Produktionsverfahren und zu einer modernen, nachhaltigen Wirtschaft mit bio-basierten Rohstoffen (Bioökonomie). Das Projekt fand im Jahr des Universitätsjubiläums 2018 seinen feierlichen Abschluss. INEF forscht seit 2015 ebenfalls mit fünf internationalen Partnern unter anderem zu Themen wie Unternehmensfinanzierung, innovativen Start-ups sowie Umsetzung und Finanzierung von Innovationen. Die DAAD-Förderung für beide Netzwerke betrug 2018 rund 201.000 Euro.

Neues Projekt zur Betreuung internationaler Studierender: (Ex-)Change your Perspectives

2018 startete ein neues Projekt in der Programmlinie STIBET II – Modellprojekte zur Verbesserung der Willkommenskultur, das auf drei Jahre angelegt ist. Damit will die Universität Hohenheim den Kontakt und den Austausch von Studierenden aus aller Welt mit den Hohenheimer Studierenden und natürlich auch untereinander fördern.

Zum einen wurde die Einführungsphase vor Beginn des Wintersemesters neu strukturiert. Etablierte Angebote wurden für Studierende aller Fakultäten ausgeweitet und neue Bausteine entwickelt, z.B. English for English-taught programs. Zum anderen bietet „(Ex)Change your Perspectives“ den Studierenden die Gelegenheit, sich auf einen globalisierten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Im Sinne der Internationalization@home (I@home) sollen die Studierenden auf ihre Aufgabe als Buddy interkulturell vorbereitet werden und so die Möglichkeit erhalten, die erworbene Kompetenz über ein Zertifikat für die Bewerbungsmappe auch nachweisen zu können.

Hohenheim erhielt in der Programmlinie Stipendien- und Betreuungsprogramme (STIBET) 2018 insgesamt 84.000 Euro.

DAAD-Preis

Doch nicht nur studentische Projekte, auch studentische Individual-Leistungen werden vom DAAD gewürdigt. Der DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an der Universität Hohenheim ging in diesem Jahr an Saeed Jamshidi aus dem Iran, der in den Wirtschaftswissenschaften promoviert.

Mit dem DAAD-Preis will der DAAD dazu beitragen, den großen Zahlen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Damit wird deutlich, dass jeder einzelne ausländische Studierende ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt und etwas von sich in Deutschland lässt – eine Bereicherung für beide Seiten. Der DAAD-Preis ist mit 1.000 Euro pro Hochschule dotiert und wird seit mehr als zehn Jahren vergeben.

HINTERGRUND: Das DAAD-Förderranking

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die weltweit größte Förderorganisation für den akademischen Austausch. Er wird getragen von den deutschen Hochschulen und Studierendenschaften. Der DAAD erstellt seit 2000 für seine Mitgliedshochschulen sogenannte Förderbilanzen. Diese enthalten Informationen zur Individualförderung und zur Programm- und Projektförderung.

Der DAAD listet die 100 Hochschulen mit den höchsten Förderbeiträgen auf (bezogen auf die Gesamtzahl aller Studierenden der Hochschule). In Baden-Württemberg liegt die Universität Hohenheim mit 374 Euro Fördersumme pro Studierendem auf Platz 1, gefolgt von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit 249 Euro pro Studierendem. Bundesweit führend sind die Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main (Platz 1) und die Hochschule Schmalkalden (Platz 2).

 
Weitere Informationen
DAAD-Förderranking: https://www.daad.de/der-daad/zahlen-und-fakten/de/29285-daad-foerderranking


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