18.11.2013 | 20:30:00 | ID: 16450 | Ressort: Landwirtschaft | Wissenschaft & Forschung

Weltweit vernetzt: International Week bietet eindrucksvolle Bilanz der Internationalisierung

Stuttgart-Hohenheim (agrar-PR) - 18.-22. Nov. 2013 an der Universität Hohenheim: Infobörse für Studierende mit internationalen Partnern / Kick-Off des Strategic Network Bio-based Economy

Die kommenden fünf Tage lang wird die Universität Hohenheim zur internationalen Kontaktbörse für Forscher und Studierende: Rund 30 Partneruniversitäten entsenden Delegierte, um neue Kooperationensmöglichkeiten auszuloten und für ein Auslandssemester an ihrer Alma Mater zu werben. Höhepunkt für Studierende wird der International Day am Donnerstag, 21. November, an dem sich die Partner mit Ständen im Euroforum präsentieren. Strategisch besonders wichtig ist der Kick off des internationalen Netzwerks Bioökonomie, zu dem sich die Universität Hohenheim mit fünf Partnern aus Europa und Übersee zusammenschließt. Übersicht über alle Veranstaltungen unter www.uni-hohenheim.de/presse

 

Auf der Karte der Auslandsbeziehungen der Universität Hohenheim gibt es nur wenig weiße Flecken. In der Forschung arbeitet die Universität weltweit mit über 80 internationalen Partnern zusammen.

 

Noch zahlreicher sind die Möglichkeiten für ein Auslandsstudium. Wer hier studiert und ins Ausland möchte, hat die Wahl zwischen 103 möglichen Zielorten.

 

Und die Nachfrage steigt: „In den vergangenen 10 Jahren ist die Zahl der Studierenden, die mit Hilfe unseres Akademischen Auslandsamt und anderer Einrichtungen der Universität ins Ausland gehen um 250 % gestiegen“, rechnet der Prorektor für Lehre, Prof. Dr. Andreas Pyka.

 

Wohin die aktuelle Studierenden-Generation aufbricht, werden viele Studierende wahrscheinlich am kommenden Donnerstag entscheiden. Dann findet von 11:00 bis 14:00 Uhr der International Day im Euro-Forum statt. „Erstmals werden dann nicht wir, sondern unsere Partner selbst an Ständen das Angebot an ihren Universitäten vorstellen“, berichtet die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Franziska Schenk.

 

Besonders attraktiv: Seit den jüngeren Jahren bietet die Universität Hohenheim insgesamt sechs gemeinsame Master-Abschlüsse mit 11 internationalen Partnern an. Drei davon entfallen auf die Wirtschaftswissenschaften, drei auf die Agrarwissenschaften.

 

Besonders aktiv sind auch drei thematische Netzwerke, in denen sich die Universität Hohenheim engagiert.

 

 

BECY: Strategic Network Bio-based Economy

 

In dem jüngsten Netzwerk schlossen sich sechs Universitäten unter der Federführung der Universität Hohenheim zu einem internationalen Verbund zusammen. Mit dem Schwerpunktthema Bioökonomie suchen sie nach einer neuen, biobasierten Wirtschaftsweise, die die Abhängigkeit vom Öl verringert und Nahrungsmittel, Energieträger und Industrierohstoffe auf Basis von Pflanzenprodukten oder Mikroorganismen produziert.

 

„Mit diesem Netzwerk verbinden wir auch starke inhaltliche Erwartungen“, erklärt Prof. Dr. Pyka. Schließlich sei Bioökonomie das Schwerpunktthema der Universität Hohenheim für die kommenden Jahre. Beim Kick Off-Treffen in der kommenden Woche wollen Forscher aller sechs BECY-Partner zusammenkommen um sich auf konkrete gemeinsame Forschungsprojekte zu verständigen.

 

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert das Projekt seit diesem Jahr vier Jahre lang mit insgesamt 800.000 Euro. Damit finanzieren die Partner über 80 Stipendien und Austauschhilfen für Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Dozenten. Die Ergebnisse wollen die Beteiligten auf einem wissenschaftlichen Kongress alle zwei Jahre deutlich machen.

 

Mitglieder von BECY sind: die University of Copenhagen (Dänemark), die University of Guelph (Kanada), die Universidade de São Paulo, die Universidade Estadual Paulista (beide Brasilien), die Universidad Autónoma Metropolitana (Mexiko) und die Universität Hohenheim.

 

 

Euroleague for Life Sciences für Natur-/Agrarwisseschaften

 

Als Netzwerk der Besten im Bereich Ernährungs-/Lebensmittel-/Agrarwissenschaften versteht sich der traditionsreichste Verbund um die Universität Hohenheim, die Euroleague for Life Sciences. Die sieben europäischen Mitglieder bieten inzwischen sechs gemeinsame ELLS-Master-Programme an. Studierende in diesen Studiengängen können Abschlussdiplome von zwei Universitäten erwerben.

 

Zu den Aktivitäten gehören intensiver Austausch von Studierenden und Dozenten, Summerschools oder auch die jährliche ELLS Studierendenkonferenz. Aktuell soll die Zusammenarbeit auf gemeinsame PhD-Programme ausgeweitet werden.

 

„Zur Zeit öffnet sich das ursprünglich rein europäische Netzwerk auch für starke Partner aus Übersee“, berichtet Euroleague-Geschäftsführerin Dr. Gabriele Klumpp. Aktuell seien vier Universitäten in China, Israel, Neuseeland und den USA assoziiert.

 

Zum ELLS-Netzwerk gehören neben der Universität Hohenheim die University of Natural Resources and Life Sciences (Österreich), die University of Copenhagen, Faculty of Sciences (Dänemark), die Swedish University of Agricultural Sciences (Schweden), die Wageningen University and Research Centre (Niederlande), die Czech University of Life Sciences Prague (Tschechische Republik) und die Warsaw University of Life Sciences (Polen).

 

Die internationalen Partner sind die Cornell University, Ithaka, New York (USA), die Lincoln University (Neuseeland), die China Agricultural University, Beijing sowie die Robert H. Smith Faculty of Agriculture, Food and Environment der Hebrew University of Jerusalem (Israel).

 

 

Hermes Netzwerk und weitere Aktivitäten für Wirtschaftswissenschaften

 

Mit dem Hermes-Netzwerk haben vor allem die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ihrer Internationalisierung gehörigen Schub verliehen. Der Name “Hermes” steht für Higher Education and Research in Management of European UniversitieS.

 

Besonderes Markenzeichen des Verbundes sind die bilateralen Doppel-Master-Programme. Aktuell stehen 6 gemeinsame Programme mit 14 Vertiefungsrichtungen an den Universitäten in Paris, Liège, Pavia und Venedig zur Auswahl.

 

HERMES-Mitglieder sind: 1. Universität Straßburg (F); 2. Universität Paris-Sorbonne (F); 3. Universität Liège (B); 4. Universität Pavia (I); 5. Universität Venedig (I); 6. Universität Alcalá (E); 7. Universität Granada (E); 8. Universität Sevilla (E); 9. Heriot-Watt-Universität Edinburgh (UK); 10. Jagiellonische Universität Krakau (PL); 11. MGIMO Moskau (RUS); 12. Technische Universität Dresden; 13. Universität Erlangen-Nürnberg; 14. Universität Tübingen; 15. Universität Hohenheim; 16. Athens University of Economics and Business (GR); 17. Bucharest Academy of Economic Studies (RO); 18. University of Economics Bratislava (SK)

 

Außerdem webt die Fakultät sehr intensiv an einem Austausch-Netztwerk mit den USA: „Die USA sind für Wirtschaftswissenschaftler besonders interessant, gleichzeitig aber ein hart umkämpfter Markt“, weiß Lars Banzhaf, Internationalisierungsbeauftragter der Fakultät.

 

In diesem Wettbewerb sei Phantasie gefragt: „Weil US-Studierende sich eher für Kurzaufenthalte interessieren, setzen wir z.B. verstärkt auf Summerschools. Eine Zukunftsidee ist, Studienaufenthalte in Hohenheim mit Praktika in dem wirtschaftlich sehr interessanten Umfeld zu koppeln.“

 

Kontakt für Medien:

Franziska Schenk, Universität Hohenheim, Akademisches Auslandsamt 

Tel.: 0711 459-22020, schenk@zentrale.uni-hohenheim.de

 

Dr. Gabriele Klumpp, Unversität Hohenheim, Geschäftsführung Euroleague for Life Sciences

Tel.: 0711 459-24012, gabriele.klumpp@uni-hohenheim.de

 

Lars Banzhaf, Universität Hohenheim, Internationalisierungsbeauftragter der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Tel.: 0711 459-23215, lars.banzhaf@uni-hohenheim.de

 

 

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