04.05.2015 | 08:10:00 | ID: 20248 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

2013/14: Mehrimporte gewährleisten hohes Versorgungsniveau mit pflanzlichen Nahrungs- und Futtermitteln

Wien (agrar-PR) - 2013/14 war die pflanzliche Produktion gegenüber 2012/13 rückläufig – mit Ausnahme von Zuckerrüben, Ölsaaten und Wein.
Durch Mehrimporte konnte jedoch das weiterhin hohe Verbrauchsvolumen gewährleistet werden. Das geht aus den aktuellen Versorgungsbilanzen von Statistik Austria hervor, die für den Wirtschaftszeitraum vom 1. Juli 2013 bis 30. Juni 2014 (Wein: 1. August bis 30. Juli; Zucker: 1. Oktober bis 30. September) das Aufkommen und die Verwendung der wichtigsten pflanzlichen Erzeugnisse darstellen.

In der Saison 2013/14 wurden in Österreich 4,59 Mio. t Getreide (-6%), 429.400 t Obst (-5%), 674.000 t Gemüse (-1%), 604.100 t Kartoffeln (-9%), 344.600 t Ölsaaten (+7%) und 3,47 Mio. t Zuckerrüben (+11%) geerntet. Zusätzlich wurden 2,39 Mio. hl Wein (+11%) produziert.

Zur Deckung des Inlandsbedarfes wurden insgesamt 2,52 Mio. t Getreide (+26%), 1,38 Mio. t Obst und Gemüse (+3%), 222.000 t Kartoffeln (+16%), 812.400 hl Wein (-2%), 567.700 t Ölsaaten (+24%) sowie 338.400 t pflanzliche Öle (+5%) importiert.

Insgesamt standen 2013/14 im Inland 5,28 Mio. t Getreide (+2%), 2,05 Mio. t Obst und Gemüse (±0%), 683.800 t Kartoffeln (-3%), 671.500 t Ölsaaten (+9%), 408.600 t Pflanzenöle (±0%), 2,78 Mio. hl Wein (+8%) und 9,08 Mio. hl Bier (+4%) als Nahrungs- und Futtermittel sowie als Rohstoff für die industrielle Verarbeitung (Food und Non-Food) zur Verfügung.

Aus der heimischen Landwirtschaft konnte der Bedarf an Kartoffeln zu 88%, an Getreide zu 87%, an Wein zu 86%, an Gemüse zu 59%, an Ölsaaten zu 51%, an Obst zu 47% und an pflanzlichen Ölen zu 30% gedeckt werden.

Agraraußenhandelsvolumen gestiegen

Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2012/13 erhöhte sich das Agraraußenhandelsvolumen (pflanzliche und tierische Produkte) von 19,7 Mrd. auf 20,3 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von 7,9% am gesamten Außenhandelsvolumen (258,2 Mrd. Euro).

Der Wert der Agrarimporte stieg von 10,3 Mrd. auf 10,7 Mrd. Euro und jener der Exporte von 9,4 Mrd. auf 9,6 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren die Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit einem Anteil von 85% bei den Importen und 76% bei den Exporten. (statistik-austria)

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