Potsdam (agrar-PR) - Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Anita Tack hat eine
erste Bilanz des Aktionsprogramms „Brandenburger Arbeitskreis Ambrosia“
gezogen: „Noch sehen wir die Chance, die Ausbreitung von Ambrosia in
Brandenburg einzudämmen. Nutzen Sie alle aktuellen Erkenntnisse aus der
Forschung zur Anpassungsfähigkeit und Ausbreitungsdynamik sowie zu
Eintragswegen und Bekämpfungsmöglichkeiten dieser Pflanze. Wir werden
die betroffenen Städte und Gemeinden unterstützen.“
In diesem Jahr hat der „Brandenburger Arbeitskreis Ambrosia“ seine
Arbeit aufgenommen. Ihm gehören Mitarbeiter aus verschiedenen
Ministerien, Verwaltungen und Verbänden des Landes an. Erstes Ziel war
eine Informationskampagne, die die Bevölkerung auf die Gefährlichkeit
der stark allergenen Unkrautpflanze „Ambrosia artemisiifolia“ hinweisen
sollte.
Brandenburg arbeitet hier eng mit Berlin zusammen. Auf den Aufruf,
identifizierte Bestände über den Berlin-Brandenburger Ambrosia-Atlas zu
melden, kamen bisher mehr als 30 Hinweise auf Fundstellen zusammen.
Auch der Landesbetrieb Straßenwesen hat Bekämpfungsstrategien
entwickelt und mit deren Umsetzung bereits begonnen. Mehr Engagement
der Kommunen ist jedoch nötig. Dass dies möglich ist, hat die Stadt
Drebkau in diesem Jahr bewiesen. Hier wurden die Bestände erfasst. Eine
Arbeitsgruppe aus Vertretern aller betroffenen Bereiche diskutiert die
erforderlichen Maßnahmen.