Am 1. Dezember tritt die novellierte Düngerechtsverordnung Brandenburg in Kraft. Damit werden die mit Nitrat belasteten Gebiete, so genannte „rote Gebiete“, neu ausgewiesen. In den Gebieten gelten besondere düngerechtliche Einschränkungen für die Landwirtschaft. Durch die Neuausweisung hat sich die Fläche der roten Gebiete gegenüber 2020 etwa verdreifacht. mehr...
Die neuen, mit Nitrat belasteten sowie mit Phosphat eutrophierten Gebiete wurden vom Landesamt für Umwelt (LfU) berechnet und sind im Entwurfsstadium ab sofort im GeoBox-Viewer (https://geobox-i.de/GBV-RLP/) flurstückspezifisch einsehbar. Das hat Landwirtschaftsstaatssekretär Andy Becht mitgeteilt und weist auf die noch notwendige Beschlussfassung des Kabinetts hin, bevor die Gebietsausweisung rechtsgültig wird. mehr...
Ein Viertel der 665 Nitrat-Messstellen in Deutschland überschritten in 2020 den in der EU-Grundwasserrichtlinie 2006/118/EG (GWRL) für Grundwasser europaweit einheitlich festgelegten Schwellenwert von 50 mg Nitrat je Liter. mehr...
Ein neues Gutachten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigt, dass auch die 2020 novellierte Düngeverordnung nicht mit der EU-Nitratrichtlinie konform ist. Das heute veröffentlichte Gutachten kommentiert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, folgendermaßen: mehr...
32 Prozent der 656 Nitrat-Messstellen in Deutschland überschritten in 2019 den in der EU-Grundwasserrichtlinie 2006/118/EG (GWRL) für Grundwasser europaweit einheitlich festgelegten Schwellenwert von 50 mg Nitrat je Liter. Damit hat sich die Anzahl der Messpunkte mit Überschreitungen gegenüber dem Vorjahr geringfügig erhöht (+ 5 %), die Nitratbelastung an den einzelnen Messstellen hingegen vielerorts verbessert. mehr...
Der Landesbauernverband behauptet, die neue Landesdüngeverordnung beruhe auf falschen Messergebnissen. Dem widerspricht der Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Dr. Till Backhaus. mehr...