03.07.2020 | 20:45:00 | ID: 28963 | Ressort: Gartenbau | Produkte

Bayerische Kirschenernte im Jahr 2020 mit deutlichen Einbußen erwartet

Fürth (agrar-PR) - Nach ersten Schätzungen werden voraussichtlich rund 17.800 Dezitonnen Kirschen geerntet
Aufgrund des Spätfrostes im Mai erwarten die bayerischen Marktobstbauern nach einer ersten Schätzung im Jahr 2020 eine Kirschenernte von rund 17.800 Dezitonnen, das ist ein Minus von 53 Prozent (-20.400 Dezitonnen) gegenüber dem Vorjahr.

Die Ernteschätzer berichten von allgemein unterdurchschnittlichen Erträgen und zum Teil auch Totalausfällen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wird nach den Meldungen der Obstberichterstatter die Erntemenge sowohl bei Süßkirschen mit rund 15.200 Dezitonnen als auch bei Sauerkirschen mit rund 2.500 Dezitonnen voraussichtlich sehr gering ausfallen. Im Vergleich zum Vorjahr wären dies Ernteeinbußen von 55 Prozent (-18.600 Dezitonnen) bei Süßkirschen und von 40,7 Prozent (-1.700 Dezitonnen) bei Sauerkirschen.

Nach den ersten Annahmen liegt der durchschnittliche Hektarertrag von Süßkirschen bei 27,0 Dezitonnen, der Ertrag von Sauerkirschen bei 40,4 Dezitonnen. Im Vergleich der Mittelwerte der letzten sechs Jahre sind das sowohl bei Süßkirschen (54,8 Dezitonnen) als auch bei Sauerkirschen (64,2 Dezitonnen) sehr niedrige Werte.

Die erste Schätzung liefert Näherungswerte zur bayerischen Kirschenernte 2020. Eine zweite Schätzung für Süß- und Sauerkirschen liegt im August 2020 bzw. das endgültige Ergebnis im September 2020 vor. Das genaue Ausmaß der Frostschäden wird erst am Ende der Erntesaison feststehen.
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