03.04.2009 | 17:00:00 | ID: 264 | Ressort: Energie | Erneuerbare Energien

BMELV fördert integrierte Bioproduktion

Berlin (agrar-PR) - Lindemann übergibt Zuwendungsbescheide in Höhe von drei Millionen Euro in Leuna
"Die nachhaltige Nutzung von Biomasse ist ein zentrales Anliegen unseres Hauses. Für die nachkommenden Generationen müssen wir jetzt neue Möglichkeiten finden, fossile Rohstoffe durch erneuerbare zu ersetzen und somit die Abhängigkeit von Erdöl und Erdgas zu verringern", sagte Gert Lindemann, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium heute anlässlich der Übergabe eines Zuwendungsbescheids in Höhe von rund drei Millionen Euro für Forschungszwecke der integrierten Bioproduktion. Das Verbundprojekt wird von verschiedenen Forschungsinstituten gemeinsam mit der Industrie im Chemisch-Biotechnologischen Prozesszentrum (CBP) in Leuna durchgeführt. Der Aufbau dieses Zentrums wurde im Vorfeld durch die Minister für Finanzen sowie Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Jens Bullerjahn und Dr. Reiner Haseloff, im Rahmen einer Sitzung der Chemieparkvereinigung CeChemNet in Wittenberg bekannt gegeben.

"Ich begrüße die Entscheidung des Landes und der Fraunhofergesellschaft für das CBP Leuna", sagte Lindemann in seiner Rede. "Schließlich haben wir im Programm Nachwachsende Rohstoffe zukunftsträchtige Projekte vorbereitet, die nunmehr starten können." Im Rahmen dieser Forschungsvorhaben sollen Synthesebausteine für die Bioraffinerie entwickelt und damit die Voraussetzungen geschaffen werden, aus agrarischen Rohstoffen, wie beispielsweise pflanzlichen Ölen, hochwertige Chemierohstoffe und Spezialchemikalien herzustellen. Gleichzeitig kann damit eine höhere Wertschöpfung aus der landwirtschaftlichen Biomasse erzielt werden, die auch der Landwirtschaft zugute kommt.

Das geplante Prozesszentrum steht für die Kooperation mit Forschungsinitiativen anderer interessierten Unternehmen offen. Es sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die industrielle Biotechnologie auf Basis nachwachsender Rohstoffe.
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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