11.07.2014 | 14:07:00 | ID: 18179 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Bodennutzung in Schleswig-Holstein 2014

Hamburg / Kiel (agrar-PR) - Winterweizen wieder stärkste Kultur

In Schleswig-Holstein sind 2014 nach den vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung auf rund 664 800 Hektar (ha) Ackerfrüchte angebaut worden. Dabei nimmt die traditionell stärkste Ackerkultur, der Winterweizen, in diesem Jahr mit 190 000 ha nach dem Anbaurückgang im Jahr zuvor wieder die größte Fläche ein. Die Winterweizenfläche nahm um knapp 20 Prozent bzw. 31 600 ha zu, so das Statistikamt Nord.

Die zweitgrößte Ackerfläche in Schleswig-Holstein nimmt in diesem Jahr wieder der Silomais ein, dessen Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um knapp drei Prozent bzw. 5 100 ha auf jetzt 176 000 ha zurückgegangen ist. Er macht wie in den Vorjahren den Hauptteil der insgesamt 233 200 ha zur Grünernte genutzten Pflanzen aus, die sowohl als Futter- wie auch als Energiepflanzen verwendet werden. 

Auch der Winterraps mit der drittgrößten Anbaufläche im Land ist im Vergleich zum Vorjahr weniger angebaut worden. Der Flächenumfang dieser Ölfrucht ging um knapp zwölf Prozent auf 99 300 ha zurück.

Die Getreidefläche zur Körnergewinnung vergrößerte sich – vor allem aufgrund der Ausweitung der Winterweizenflächen – um knapp sieben Prozent im Vergleich zu 2013 auf jetzt 298 900 ha. Zu diesem Anstieg trugen in geringerem Umfang auch die Anbauflächen der anderen Wintergetreide bei: Wintergerste (54 700 ha, ein Plus von gut zwei Prozent), Roggen und Wintermenggetreide (27 800 ha, knapp fünf Prozent mehr) sowie Triticale (8 200 ha, über 40 Prozent mehr). Die Anbaufläche der Sommergetreidearten wurde hingegen auf rund 18 300 ha (minus 49 Prozent) eingeschränkt.

Neben den Pflanzen zur Grünernte, Getreide und Ölfrüchten wurden auf den Ackerflächen Hackfrüchte (14 600 ha), Gemüse und Erdbeeren (7 600 ha) sowie Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung (1 900 ha) angebaut. Weitere 316 600 ha werden als Dauergrünland bewirtschaftet, das entspricht in etwa dem Vorjahreswert.

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