26.03.2021 | 16:45:00 | ID: 29982 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Bund und Länder einigen sich bei AMK auf neue GAP-Regeln

Erfurt (agrar-PR) - Minister Hoff: „Ein guter Tag für die Landwirtschaft“
Heute (26. März) einigten sich Bund und Länder auf der Agrarministerkonferenz (AMK) zur Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). „Es ist ein guter Tag für die Landwirtschaft. Wir haben im dritten Anlauf nach über zehn Stunden harten Verhandlungen einen gelungenen Kompromiss erreicht, so dass einerseits die Öko-Leistungen der GAP verbessert werden, aber auch die Einkommen der Landwirtinnen und Landwirte weiterhin gesichert bleiben“, sagte Thüringens Landwirtschaftsminister Benjamin-Immanuel Hoff. Ebenso konnten Lösungen gefunden werden, die die unterschiedlichen Interessen kleinerer und größerer Betriebe und zwischen den alten und neuen Ländern berücksichtigen und ausgleichen.

„Für die Landwirtinnen und Landwirte und für den ländlichen Raum in Thüringen bedeutet das Sicherheit für Planung und Finanzierung bis 2027. Dabei wird die Hälfte der Mittel für ökologische Leistungen eingesetzt. Sie dienen dem Klimaschutz, dem Schutz der Biodiversität und dem Tierwohl. Damit ist ein Durchbruch für eine ambitionierte Agrarpolitik, die die Landwirte mitnimmt, gelungen“, sagte Hoff.

Für die Landwirtschaft in Deutschland und Thüringen ist die weitere Ausgestaltung der GAP überlebenswichtig. Es geht für Deutschland darum, wie bis 2027 Mittel in Höhe von insgesamt 30 Milliarden Euro verwendet werden. Für Thüringen ist ein Anteil von etwa 1,4 Milliarden Euro vorgesehen. „Auf der Basis eines ausgewogenen Kompromissvorschlages aus Thüringen ist im Gemenge der unterschiedlichen Interessen für Thüringen ein optimales Ergebnis erreicht worden. Die Kürzung der Zahlungen durch Degression und Kappung oder der Kahlschlag beim ELER stehen nicht mehr auf der Tagesordnung. Wir können im ELER die Konstanz der Mittelausstattung erreichen, rund 50% der Direktzahlungen bleiben einkommenswirksam und für Schafe und Mutterkühe werden direkte Beihilfen für die Tiere gezahlt“, sagte Hoff.
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