02.10.2020 | 11:33:00 | ID: 29226 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Danke für die Ernte!

Berlin (agrar-PR) - Bundesministerin Julia Klöckner ruft anlässlich des diesjährigen Erntedankfestes zu mehr Wertschätzung für Lebensmittel und für ihre Erzeuger auf
Anlässlich des Erntedankfests am kommenden Sonntag dankt die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, allen Landwirten für ihre Arbeit: „Für die landwirtschaftlichen Familien in unserem Land war es ein schwieriges Jahr. Hitze, Trockenheit, Ernteeinbußen, Preisunsicherheiten, Coronapandemie. Wir sollten uns immer wieder bewusst machen, wie viel Zeit, Arbeit und Durchhaltevermögen es braucht, bis unsere Tische gedeckt sind. Nahrungsmittelproduktion funktioniert nicht im Homeoffice. Deshalb sage ich allen Danke, die ihre Kraft einer der wichtigsten Aufgaben widmen: uns zu ernähren.“

Die Ernte 2020 stand und steht unter besonderen Vorzeichen. Einerseits aufgrund teils extremen Wetterbedingungen: Spätfröste im April und Mai haben zu Schäden geführt, das Frühjahr war zu trocken. Die Hitzewelle Anfang August hat zudem Sonnenbrand bei Obst und Trauben verursacht. Zum anderen fand die Ernte wegen der Corona-Pandemie unter veränderten Rahmenbedingungen statt. Ernten und Pflanzarbeiten sind nur unter strengen Auflagen des Infektions- und Gesundheitsschutzes möglich. Beim Getreide liegt die Erntemenge leicht unter dem Vorjahr. Auch bei Obst und Gemüse fällt die Ernte fast durchweg geringer aus. Die Kartoffelernte hingegen fällt überdurchschnittlich aus.

Julia Klöckner: „Wir haben 2020 eine etwas unterdurchschnittliche, aber insgesamt zufriedenstellende Ernte. Gerade angesichts der zeitweise geschlossenen Grenzen und fehlender Erntehelfer, ist das umso bemerkenswerter. Corona hat uns ins Bewusstsein gerufen: Wenn unsere Bauern aufhören zu ackern, dann haben wir alle ein Problem. Daran erinnert auch das Erntedankfest. Dass geerntet und gesät wird, ist im Sinne von uns allen. Deshalb treffen wir Vorsorge, dass ein verantwortliches Wirtschaften in der Pandemie möglich bleibt.“
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Herr Mathia Paul
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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