15.01.2009 | 14:23:00 | ID: 67 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Die Schlachtungen in Hamburg und Schleswig-Holstein im Oktober 2008

Hamburg (agrar-PR) - – Vorläufiges Ergebnis –
Im Oktober 2008 wurden in Schleswig-Holstein 67 000 Schweine, 35 000 Rinder und 13 000 Schafe in- und ausländischer Herkunft gewerblich geschlachtet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerte sich die Zahl der Schlachtungen bei den Rindern um 2 Prozent, bei den Schweinen um 17 Prozent und bei den Schafen um 26 Prozent. In Jahresfrist verringerte sich die Gesamtschlachtmenge der gewerblichen Schlachtungen um 10 Prozent auf 18 000 t.

In Hamburg wurden im Oktober 2008 ca. 210 Rinder und 80 Schweine gewerblich geschlachtet. Die Gesamtschlachtmenge der gewerblichen Schlachtungen betrug 74 t.


Anmerkungen zur Methode

Nach dem Agrarstatistikgesetz (AgrStatG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Juli 2006 (BGBl. I S. 1662) werden die in Hamburg und Schleswig Holstein geschlachteten Rinder, Kälber, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde und deren Schlachtgewichte ermittelt.

Die Zahl der geschlachteten (seit 1979 genusstauglichen) Tiere wird – gegliedert nach gewerblichen und Hausschlachtungen sowie nach Inland- und Auslandtieren – anhand der Meldungen der Tierärzte und Fleischbeschauer über beschaute Schlachtungen erfasst.

Die durchschnittlichen Schlachtgewichte werden anhand von Meldungen der Versandschlachtereien und Fleischwarenfabriken nach der 4. DVO zum Vieh- und Fleischgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Juni 1994 (BGBl. I S. 1302) mit einem Abzug von 2 Prozent für Kühlverluste berechnet. Bei Kälbern werden zudem 5,5 Prozent des Kaltgewichtes für die rechnerische Angleichung an die bei Großrindern übliche Schnittführung abgezogen (für Nieren, Nierenfett, Fleisch- und Fettabschnitte).

Die Schlachtmenge errechnet sich aus der Zahl der genusstauglichen Tiere und dem durchschnittlichen Schlachtgewicht und schließt dabei die Schlachtfette ein. Diese Fleischmenge wird unabhängig von der Herkunft der Schlachttiere ermittelt. Ein übergebietlicher Ausgleich (Versand und Empfang) von Lebendvieh, Fleisch und Fleischwaren mit anderen Bundesländern sowie dem Ausland wird nicht vorgenommen. Somit ist die ausgewiesene Schlachtmenge nicht identisch mit der Marktleistung der tierischen Produktion und auch nicht mit dem Fleischverbrauch Hamburgs und Schleswig-Holsteins. Allen Rechnungen liegen ungerundete Zahlen zugrunde. Differenzen zwischen der Summe der Teilzahlen und der Gesamtzahl entstehen durch unabhängige Rundungen.

Hinweise:

Das endgültige Ergebnis wird in dem Statistischen Bericht C III - j/08 „Die Viehwirtschaft in Hamburg und Schleswig-Holstein 2008“ veröffentlicht. Bundeszahlen veröffentlicht das Statistische Bundesamt in seiner Fachserie 3 „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“, Reihe 4.2.1.
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