Frankfurt am Main (agrar-PR) -
IVA zum Welternährungstag: Chancen von Pflanzenschutz, Düngung und Biotechnologie nutzen Landwirte in aller Welt
stehen in den kommenden Jahrzehnten vor einem Dilemma: Sie müssen nach
Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO bis Mitte des
Jahrhunderts 70 Prozent mehr Lebensmittel produzieren, um rund neun
Milliarden Menschen zu ernähren. Neue Flächen werden ihnen aber nur
sehr begrenzt zur Verfügung stehen – denn die Umwandlung von Grasland
und Wäldern, die Kohlendioxid binden, in Ackerland würde die
Erderwärmung weiter beschleunigen. Um die Produktivität der
Landwirtschaft auf den vorhandenen Flächen zu steigern, braucht es
wirksamen Pflanzenschutz, Düngung und Biotechnologie, unterstreicht der
Industrieverband Agrar e. V. (IVA) mit Blick auf den Welternährungstag am 16. Oktober 2009.
„Klimawandel
und Welternährung sind die beiden großen Herausforderungen unseres
Jahrhunderts. Dabei sind beide Fragen nicht frei von Zielkonflikten und
so eng verwoben, dass wir sie nicht getrennt lösen können“, erklärt der
Hauptgeschäftsführer des IVA, Volker Koch-Achelpöhler: „Vielmehr müssen
wir in der Landwirtschaft alle Chancen moderner Agrartechnologie
verantwortungsvoll nutzen. Studien haben gezeigt, dass durch Düngung
und Pflanzenschutz die Energieeffizienz von Landwirtschaft steigt und
Treibhausgasemissionen je produzierte Einheit sinken. Biotechnologie
wiederum kann einen wichtigen Beitrag leisten, um Kulturpflanzen gegen
den Klimawandel, der bereits eingesetzt hat, widerstandsfähig zu
machen.“