23.06.2011 | 15:47:00 | ID: 9912 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

DRV enttäuscht über Votum des Europäischen Parlaments zur Obergrenze bei den Direktzahlungen!

Berlin (agrar-PR) - Bericht zur Zukunft der GAP

Der Deutsche Raiffeisenverband e.V. (DRV) zeigt sich enttäuscht über das Ergebnis einer heutigen Abstimmung im Europäischen Parlament zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik. In einem Initiativbericht begrüßen die Abgeordneten die von der Kommission in ihrer Mitteilung vorgeschlagene Einführung einer Obergrenze bei den Direktzahlungen für Großbetriebe. Sollte eine solche Regelung umgesetzt werden, würden insbesondere die vom DRV vertretenen Agrargenossenschaften in ihrer Wettbewerbsfähigkeit in ungerechtfertigter Weise benachteiligt.

Der DRV bedauert, dass ein Änderungsantrag, der sich eindeutig gegen die Einführung von Obergrenzen aussprach, die erforderliche Mehrheit verfehlte. Er wird sich weiterhin intensiv gegen jede Form der Benachteiligung von Mehrfamilienbetrieben bei den Direktzahlungen einsetzen. 


Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich organisierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 2.604 DRV-Mitgliedsunternehmen im Agrarhandel und in der Verar-beitung von Agrarerzeugnissen mit rund 100.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 42,8 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.

Pressemeldung Download: 
Agrar-PR
Agrar-PR
Postfach 131003
70068 Stuttgart
Deutschland
Telefon:  +49  0711  63379810
E-Mail:  redaktion@agrar-presseportal.de
Web:  www.agrar-presseportal.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.