13.06.2019 | 21:30:00 | ID: 27509 | Ressort: Landwirtschaft | Fischerei

Dürre-Sommer 2018 stresst Brandenburger Karpfen und Forellen

Potsdam (agrar-PR) - Im Jahr 2018 wurden in den 35 Aquakulturbetrieben Brandenburgs knapp 793 Tonnen Fisch erzeugt. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das 163 Tonnen oder 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Anteil an der gesamtdeutschen Fischmenge aus Aquakultur lag bei etwas mehr als 2 Prozent.

Allein die Menge erzeugten Karpfens ging um über 130 Tonnen auf 509 Tonnen zurück (–20,4 Prozent). Der Anteil des Karpfens an der gesamten in Brandenburg erzeugten Fischmenge sank dadurch auf 64 Prozent. Knapp 11 Prozent der deutschen Karpfenproduktion erfolgte 2018 in Brandenburg.

Auch bei der Regenbogenforelle (ohne Lachsforelle), Brandenburgs zweitwichtigster Fischart, gab es einen Rückgang um 35 Tonnen auf knapp 152 Tonnen. Das sind 18,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den Forellenartigen (Regenbogenforelle, Lachsforelle, Elsässer Saibling und Bachsaibling) insgesamt war im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 33 Tonnen auf 230 Tonnen zu verzeichnen.

Den starken Rückgang bei der Fischerzeugung führen die Brandenburger Betriebe auf den sehr heißen und trockenen Sommer 2018 zurück.

Von den 793 Tonnen erzeugtem Fisch in der Brandenburger Aquakultur wurden 537 Tonnen (knapp 68 Prozent) in Teichen erzeugt und weitere 256 Tonnen in Becken, Fließkanälen und Forellenteichen sowie in Kreislaufanlagen.
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