08.11.2011 | 11:30:00 | ID: 11320 | Ressort: Landwirtschaft | Weinbau

Feiertag der Winzer

Bad Kreuznach (agrar-PR) - Mit einem Feiertag für die Winzer in den Anbaugebieten Ahr, Mittelrhein, Mosel und Nahe ging das Prämierungsjahr 2010/2011 zu Ende.
Es wurde für die vier nördlichen Anbaugebiete jetzt mit der Prämierungsfeier in der Trierer Europa-Halle abgeschlossen. Ein Großer Staatsehrenpreis, die höchste Auszeichnung, die das Land Rheinland-Pfalz für Wein zu vergeben hat, ging in diesem Jahr an die Mosel. Der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Ökonomierat Norbert Schindler MdB zeichnete die besten Weine und Sekte der Landesprämierung mit einer der begehrten Kammerpreismünzen aus.

Für das Land Rheinland-Pfalz verlieh Weinbauministerin Ulrike Höfken den Großen Staatsehrenpreis an das Weingut Becker-Steinhauer in Mülheim an der Mosel sowie sechzehn Staatsehrenpreise an Betriebe aus den vier Anbaugebieten. Weitere achtzehn Weingüter wurden mit Ehrenpreisen der Städte und Landkreise, von Kammern und Verbänden sowie der Landfrauenverbände geehrt. 1.616 Weinbaubetriebe hatten in diesem Jahr an der rheinland-pfälzischen Landesprämierung für Wein und Sekt teilgenommen. Aus den sechs Anbaugebieten des Landes schickten sie ihre besten Erzeugnisse in das Rennen um Gold, Silber und Bronze. Im Prämierungsjahr 2010/2011 zählte die veranstaltende Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 18.117 Anstellungen. Bei drei Prämierungsfeiern werden neben den Ehrenpreisen auch Medaillen in Gold, Silber und Bronze vergeben.

Sechsmal im Jahr haben Weingüter, Erzeugergemeinschaften und Kellereien Gelegenheit, ihre besten Erzeugnisse von einer unabhängigen Fachjury prüfen und bewerten zu lassen. Diese vergibt im Anschluss an eine verdeckte Probe Punkte und bei entsprechend hohen Punktzahlen die Medaillen, die dann in Form einer Plakette auf der Flasche den prämierten Wein kennzeichnen und damit auf seine besondere Güte hinweisen. Bei der Prämierungsfeier in Trier betonte Präsident Schindler, mit dem Prämierungswettbewerb werde ein zusätzlicher Anreiz für das Streben nach bester Qualität zu geben.

12 Betriebe aus dem Anbaugebiet Ahr, 49 vom Mittelrhein, 473 von der Mosel und 109 von der Nahe hatten sich im Prämierungsjahr 2010/11 dieses Ziel zu Eigen gemacht und es mit 166 (Ahr), 314 (Mittelrhein), 3.398 (Mosel) und 1.015 (Nahe) zur Prämierung angestellten Weinen und Sekten in eindrucksvoller Weise auch erreicht. Die ungewöhnlich hohe Prämierungsquote von 82,5 Prozent dokumentiert die großartige Leistung der Winzer und die besondere Güte der Weine des Jahrgangs 2010.

Die Kammerpreismünze auf der Flasche hat für Präsident Schindler die Funktion eines einprägsamen Markenzeichens, mit dem der Verbraucher objektiv geprüfte Qualität und garantiert hohe Wertigkeit verbinde. Für Winzer und Kellereien sei die Kammerpreismünze damit Standortbestimmung und unmittelbare Vermarktungshilfe, für den Verbraucher Orientierungshilfe in einem großen manchmal unübersichtlichen Weinangebot. (lwk-rlp)
Pressekontakt
Herr Frieder Zimmermann
Telefon: 0671-793 - 1177
E-Mail: frieder.zimmermann@lwk-rlp.de
Pressemeldung Download: 
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Burgenlandstraße 7
55543 Bad Kreuznach
Deutschland
Telefon:  +49  0671  793-0
Fax:  +49  0671  793-1199
E-Mail:  info@lwk-rlp-de
Web:  www.lwk-rlp.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.