Berlin (agrar-PR) -
Verbände wünschen sich mehr Wertschätzung für Lebensmittel In einer gemeinsamen Erklärung zum Erntedank 2018 wünschen sich der Deutsche LandFrauenverband (dlv), der Evangelische Dienst auf dem Lande in der EKD (EDL), die Katholische Landvolkbewegung Deutschlands (KLB) und der Deutsche Bauernverband (DBV) von den Verbraucherinnen und Verbrauchern, mehr Wertschätzung für die Lebensmittel und deren Erzeuger aufzubringen. „Gerade in diesem Dürrejahr muss man sich zum Erntedank wieder einmal bewusst machen, dass gute Ernten keine Selbstverständlichkeit sind. Jeder kann heutzutage fast zu jeder Tageszeit gute und preiswerte Lebensmittel kaufen. Deshalb sollte man sich doch hin und wieder auch Gedanken darüber machen, wo diese eigentlich herkommen und wer die Grundlagen für das Leben produziert hat“, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied.
Das Erntedankfest erinnert an die Abhängigkeit der Menschen von der Natur, heißt es in der Erklärung. In diesem Jahr war das mitunter ein schwieriges Verhältnis: Die Dürre hat in manchen Regionen bäuerliche Existenzen bedroht. Jetzt wird in einigen Betrieben das Futter knapp und die Bäuerinnen und Bauern fragen sich, wie sie ihre Tiere über den Winter bringen sollen.
„Mein Dank gilt allen Bauernfamilien für ihr großartiges Engagement, für ihre Solidarität und ihre Unterstützung. In diesen Zeiten ist es auch wichtig, als Verband eng zusammenzustehen. Das macht uns aus“, betont Bauernverbandspräsident Rukwied.
Die deutsche Landwirtschaft erzeugt qualitativ hochwertige, sichere und gesunde Nahrungsmittel. Die Standards für Qualität, Sicherheit, Umwelt- und Tierschutz sind im weltweiten Vergleich besonders hoch.