15.01.2014 | 18:15:00 | ID: 16840 | Ressort: Umwelt | Medien

Internetportale des Landes als Informationsquelle für den Hochwasserschutz

Schwerin (agrar-PR) -

"Mit der Veröffentlichung der Gefahren- und Risikokarten sowie des Pegelportals besteht jetzt für alle Bürgerinnen und Bürger und alle interessierten Dienststellen die Möglichkeit, sich über bestehende Hochwassergefahren und Hochwasserrisiken an den Fließgewässern und den Küstengewässern in den Risikogebieten des Landes zu informieren", erklärte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre an der Elbe, zuletzt im Juni 2013 mit Wasserständen von zum Teil 52 cm über dem Bemessungsstand, sowie in weiten Teilen des Landes während des Sommerhochwassers 2011, haben nochmals verdeutlicht, dass aktuelle Hochwasserkarten sowie aktuelle Informationen zu Wasserständen die Grundlagen für den vorsorgenden und operativen Hochwasserschutz bilden. Deshalb stehen nun Hochwassergefahren- und –risikokarten unter www.lu.regierung-mv.de/hwrm sowie aktuelle Wasserstände unter www.pegelportal-mv.de für jedermann zur Verfügung. "So kann sich nun jede Person, jedes Unternehmen oder jede Behörde ein Bild davon machen, wie sich verschiedene Wasserstände auswirken könnten", so der Minister.

Mit der Veröffentlichung von Gefahren- und Risikokarten besteht jetzt die Möglichkeit, sich über bestehende Hochwassergefahren und Hochwasserrisiken an den Fließgewässern und den Küstengewässern des Landes zu informieren. Die Hochwassergefahrenkarten zeigen dabei, welche Flächen bei bestimmten Hochwasserereignissen überflutet werden. Die Hochwasserrisikokarten zeigen, welche nachteiligen Auswirkungen dies für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeit haben kann. "In der Fläche sind in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt rd. 410 km² als Risikogebiete ausgewiesen, für diese Gebiete werden bis Ende 2015 entsprechende Hochwasserrisikomanagementpläne erstellt. Mit den Karten können wir nun auch für den sogenannten "worst case" – also dem schlimmsten anzunehmenden Fall – Handlungsempfehlungen ableiten", stellte Dr. Backhaus dar.

Außerdem werden ab heute auf der Webseite www.pegelportal-mv.de Informationen über die aktuellen Wasserstände und Durchflüsse an Landesgewässern bereit gestellt, so dass sich die Bürgerinnen und Bürger schnell und einfach über die aktuelle hydrologische Situation im Land informieren können. Auf der Seite werden rund 30 landeseigene- sowie über 50 Pegel der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in einem Portal gemeinsam dargestellt. Die Seite ermöglicht außerdem den direkten Zugriff auf Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Sturmflutwarnungen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie. "Das nächste Hochwasser kommt bestimmt, somit muss unser Ziel sein, insbesondere im Rahmen der jetzt beginnenden Hochwasserrisikomanagementplanung, dafür Sorge zu tragen, bestmöglich vorbereitet zu sein. Mit den heute vorgestellten Instrumenten können wir uns besser auf die Eventualereignisse einstellen", unterstrich der Dr. Backhaus. (regierung-mv)

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