24.09.2020 | 11:29:00 | ID: 29199 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Isofluran-Narkosegeräte: Insgesamt 4.159 Anträge gestellt – Auszahlungen jetzt zügig beantragen!

Bonn (agrar-PR) - In der ersten Antragsphase zur Förderung von Narkosegeräten für die Ferkelkastration gingen, seit Inkrafttreten der Förderrichtlinie am 31. Januar 2020, insgesamt 3.851* gültige Erstanträge bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ein. 308* weitere ferkelerzeugende Betriebe nutzten die Gelegenheit der zweiten Antragsphase, die am 14. September 2020 endete. Betriebe, die ihre Anträge bewilligt und ihre Geräte bereits erworben haben, sollten jetzt ihre Unterlagen bei der BLE einreichen, um eine schnelle Auszahlung zu ermöglichen.
Ab 01. Januar 2021 ist die Ferkelkastration in Deutschland nur noch unter Betäubung erlaubt. Mit insgesamt 20 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Anschaffung von Isofluran-Narkosegeräten. Bei der BLE ging die folgende Anzahl gültiger Erst- und Zweitanträge ein:

Bundesland

Gültige Erstanträge*

Gültige Zweitanträge*

Baden-Württemberg

434

40

Bayern

838

100

Berlin und Brandenburg

44

2

Bremen

0

0

Hamburg

1

0

Hessen

107

5

Mecklenburg-Vorpommern

47

2

Niedersachsen

1.183

89

Nordrhein-Westfalen

868

49

Rheinland-Pfalz

52

5

Saarland

0

0

Sachsen

37

0

Sachsen-Anhalt

58

5

Schleswig-Holstein

142

7

Thüringen

40

4

Gesamt

3.851

308

*vorläufig


Isofluan-Narkosegerät gekauft? Antrag auf Auszahlung jetzt stellen – Frist endet am 15. Oktober 2020!

Sobald Ferkelerzeugerinnen und -erzeuger den Bewilligungsbescheid von der BLE zur Teilnahme an der Förderung erhalten haben, können sie eines von sieben DLG-zertifizierten Isofluran-Narkosegeräten kaufen. Der Auszahlungsantrag kann direkt im Anschluss unter www.ble.de/ferkelnarkose gestellt werden. Dazu müssen die Rechnung und der zugehörige Zahlungsnachweis online eingereicht werden. Die Frist zum Einsenden der Auszahlungsanträge endet am 15. Oktober 2020, d. h. alle auch schriftlich zu leistenden Unterschriften müssen an diesem Tag bei der BLE eingegangen sein. Wer alle Unterlagen vorliegen hat, sollte sie bereits jetzt einreichen, sodass schnell ausgezahlt werden kann.

Sachkundenachweise erforderlich
Landwirtinnen und Landwirte, die ihre Ferkel ab dem 01. Januar 2021 selbstständig unter Isofluran-Narkose kastrieren wollen, müssen hierfür einen Sachkundenachweis erbringen. Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) stellt die Schulungsmöglichkeiten vor: https://www.praxis-agrar.de/sachkundelehrgang.

Für Rückfragen zu den Isofluran-Narkosegeräten steht die BLE telefonisch unter 0228/ 68 45 -3900 oder per E-Mail an ferkelnarkose@ble.de zur Verfügung.
Pressekontakt
Herr Tassilo v. Leoprechting
Telefon: 0228-6845-3080
Fax: 030-18106845-3040
E-Mail: presse@ble.de
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Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Deutschland
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E-Mail:  presse@ble.de
Web:  www.ble.de
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