04.03.2020 | 13:18:00 | ID: 28467 | Ressort: Landwirtschaft | Weinbau

Kaniber: „Freistaat steht Frankens Weinbau fest zur Seite“

Veitshöchheim (agrar-PR) - Mit neuer Förderung jetzt jährlich rund vier Millionen Euro
Um die fränkischen Winzer bei der Bewältigung der Herausforderungen durch Klimawandel, Trockenheit, dem Erhalt der Biodiversität und der Bewirtschaftung der Steillagen besser zu unterstützen, gibt es ab sofort eine zusätzliche Förderung. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei den 62. Veitshöchheimer Weinbautagen sagte, steht den Winzern und Weinbaugemeinden zur Verbesserung der Infrastruktur in den Weinbergen nun jährlich zusätzlich eine Million Euro zur Verfügung.

„Mit der neuen Förderinitiative wollen wir den Erhalt der Weinkulturlandschaft und ihrer Infrastruktur auch durch die Ländliche Entwicklung besonders unterstützen“, sagte Kaniber. Die neue Förderung wird durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken in Würzburg abgewickelt. Zusammen mit den sechs anderen staatlichen Förderprogrammen werden den Winzern für die Entwicklung ihrer Betriebe jährlich insgesamt rund vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Vor allem die häufigere Trockenheit stellt die fränkischen Winzer nach den Worten der Ministerin zunehmend vor Probleme. Im Rahmen des Aktionsplans Bewässerung, den das Landwirtschafts- und Umweltministerium derzeit erarbeiten, gibt es in den Pilotprojekten bereits weit entwickelte Lösungsansätze. Auch im Bayerischen Sonderprogramm Landwirtschaft wird die Wasserbevorratung gefördert. Zur Stärkung des Weinbaus insgesamt hat der Freistaat zudem ein eigenes Förderprogramm aufgelegt, das Sortenumstellung, Umstrukturierung und Bewässerung ebenso unterstützt wie Verarbeitungs- und Vermarktungseinrichtungen.

Mit rund 6.000 Hektar Rebflächen ist Franken Bayerns größtes Weinanbaugebiet. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 1,1 Hektar. Rund 25 Prozent der fränkischen Weinberge sind Steillagen. Etwa ein Fünftel der rund 3.700 fränkischen Winzer bauen den Wein aus den Trauben selbst aus. Die restlichen sind reine Traubenerzeuger, die an die Fränkischen Winzergenossenschaften liefern. „Mit ihrer Innovationskraft und ihrem großen Engagement haben die fränkischen Winzer es geschafft, Franken zu einer Vorzeigeregion in Sachen Weinbau zu machen“, sagte die Ministerin.
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