03.09.2013 | 13:50:00 | ID: 15943 | Ressort: Umwelt | Wissenschaft & Forschung

Kraut wächst gegen Kraut: Modellprojekt macht Hoffnung auf wirksame Ambrosia-Bekämpfung

Drebkau (agrar-PR) -

Termin:                Donnerstag, 5. September

Zeit:                      10.30 Uhr

Ort:                       Agrargenossenschaft Drebkau eG, Schwarzer Weg 110, 03116 Drebkau


Am kommenden Donnerstag (5. September) informiert sich Brandenburgs Agrarstaatssekretärin Kathrin Schneider auf einer Testfläche der Agrargenossenschaft Drebkau (Spree-Neiße) über Möglichkeiten der biologischen Bekämpfung von Ambrosia-Pflanzen. Die Agrargenossenschaft hat hier mit Unterstützung in Höhe von 5.080 Euro aus Lottomitteln des Brandenburger Agrarministeriums auf 1,28 Hektar Feld, auf dem sich Ambrosia ausgebreitet hat, einen erfolgreichen Versuch durchgeführt. Projektpartner ist dabei der Vattenfall-Konzern.

 

Die Idee: Dem Allergien und Atembeschwerden auslösenden Unkraut, das sich seit Jahren in Brandenburg mit großer Vitalität ausbreitet, soll durch Flächenkonkurrenz der Lebensraum entzogen werden.

 

Die Umsetzung: Die Drebkauer Landwirte haben deshalb auf der Testfläche eine bereits aus DDR-Zeiten bekannte mehrjährige Ackerpflanze angebaut, die sehr viel Biomasse entwickelt – die durchwachsende Silphie. Die für Futterzwecke und als Energiepflanze geeignete Silphie hat inzwischen einen dichten Bestand gebildet und ist im zweiten Jahr auf 3.50 Meter herangewachsen. Der dichte Pflanzenbestand verhindert das Keimen der im Boden vorhandenen Ambrosiasamen. Pflanzenschutzmittel gegen Ambrosia sind nicht erforderlich.

 

Die Ergebnisse dieses biologischen Ambrosiabekämpfungsversuchs müssen nun ausgewertet werden, um zu klären, ob sich daraus ein Baustein für eine Strategie im Land Brandenburg ableiten lässt.



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