Die Landwirte lieben sie, die langen bis zu über drei Meter hohen, grünen Stängel mit Kolben und Blatt. Natürlich ist die Rede vom Maisanbau. Der Mais ist nach wie vor eine wichtige Futterpflanze für Milchviehbetriebe und spielt als Energiepflanze für Biogasanlagen in der Region Weser-Ems eine wichtige Rolle. Gerade deshalb steht auch in diesem Jahr bei den LandTagenNord vom 23. bis zum 26. August 2019 der Mais wieder im besonderen Fokus der Sortenversuche, die auf der Versuchsfläche zu finden sind.
Neben den verschiedenen Maissorten sind auch Gräser- und Zwischenfruchtmischungen angebaut worden. Aufgrund des großen Interesses an den Sortenversuchen in den Vorjahren wurde die Versuchsfläche noch einmal erweitert. So können sich Interessierte vor Ort bei den Saatgutfirmen über neue Pflanzensorten und die unterschiedlichen Einsatzgebiete der angebauten Kulturen in großem Umfang informieren.
Außerdem können interessierte Besucher das Ergebnis eines mehrjährig angelegten Versuchs begutachten. Im Endergebnis geht es darum, wie durch entsprechenden Anbau die Bodenfruchtbarkeit und Humusproduktion positiv verändert werden kann.
Für Landwirte und landwirtschaftlich Interessierte sind die Sortenversuche zu Mais, Zwischenfruchtversuche, Blühstreifen und Bodenverbesserer eine gute Gelegenheit, auch im Fachgespräch die Vor- und Nachteile bestimmter Züchtungen zu erörtern. Das Hinterfragen dazu ist erwünscht. Die Saatgut-Anbieter laden zu Frage und Antwort ein.